Cristiano Ronaldo im Dress von Manchester United

Premier League Manchester United trennt sich von Cristiano Ronaldo

Stand: 22.11.2022 19:22 Uhr

Die Trennung von Manchester United und Cristiano Ronaldo ist vollzogen, einer der größten Stars der Fußball-WM in Katar ist plötzlich vereinslos.

Der englische Rekordmeister bestätigte am Dienstagabend (22.11.2022) den Abschied des Portugiesen. Die Entscheidung sei einvernehmlich getroffen worden. Zuvor hatte Ronaldo in einem Interview unter anderem den Trainer und die Besitzer des Clubs kritisiert.

United gab die Entscheidung in einer knappen Mitteilung auf seiner Webseite bekannt und schrieb: "Der Klub dankt ihm für seinen immensen Beitrag, den er in zwei Zeiträumen im Old Trafford mit 145 Toren in 346 Einsätzen geleistet hat, und wünscht ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft."

Ronaldos Abschiedsbotschaft

Ronaldo selbst verabschiedete sich laut der englischen Tageszeitung Daily Mirror mit einer Botschaft an die Fans. "Ich liebe Manchester United und ich liebe die Fans, das wird sich niemals ändern. Dennoch fühlt es sich nach dem richtigen Zeitpunkt an, eine neue Herausforderung zu suchen."

Wechsel im Sommer geplatzt

Ronaldo war im Sommer 2021 an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, konnte aber nicht an seine früheren Glanzzeiten anknüpfen und geriet zuletzt immer stärker ins Abseits. Bereits zwischen 2003 und 2009 hatte Ronaldo für die Red Devils gespielt und dort seine Welt-Karriere gestartet. 

Schon im Sommer 2022 hatte Ronaldo einen Wechsel forciert, wohl auch um in der Champions League spielen zu können anstatt mit United in der Europa League. Doch ein Transfer kam nicht zustande und Ronaldos unrühmliches Ende bei United nahm seinen Lauf. In der Premier League war er meist nur Ersatz und traf in zehn Einsätzen lediglich ein Mal.

Ronaldos harsche Kritik an United

Vor dem Abflug zur WM hatte Ronaldo in der Sendung "Piers Morgan Uncensored" zur harschen Generalabrechnung mit United ausgeholt und war dadurch abseits des Rasens in die Schlagzeilen geraten. United soll daraufhin seine Anwälte eingeschaltet haben.

Portugal startet am Donnerstag um 17 Uhr in Gruppe H gegen Ghana ins Turnier. Weitere Gruppengegner sind Uruguay und Südkorea.