Teaserbild WM-Tagebuch

FIFA WM 2022 WM-Tagebuch: Dietfried Dembowski und das Jahrhundertspiel

Stand: 17.12.2022 23:01 Uhr

Sportschau-Reporter Marcus Bark berichtet im WM-Tagebuch über die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, seine Eindrücke und Begegnungen.

Der Bildschirm ist schwarz. Im Fahrstuhl ist es still. Kein "Hayya Hayya". So kann ein Finaltag beginnen.

Aber es ist schnell klar, dass Sabotage dahinter steckt. Irgendjemand hat den Stecker gezogen.

Ein Fall für Dietfried Dembowski, der mehrmals "Ermittler des Jahres" geworden ist. Der Kollege, der auch in Doha ist und die Kunstfigur Dembowski schuf, muss informiert werden. Allerdings erst nach dem Frühstück.

Da ist es dann allerdings schon zu spät. Es ist ein Wiederholungsfall, und dieser wurde nach glaubwürdigen Aussagen sehr schnell geklärt - ohne die Hilfe von Dembowski.

Der Täter (Arbeitgeber der Redaktion bekannt) erhielt zwei Minuten nach Auffinden seines Zimmers einen Anruf von der Rezeption. Gelbe Karte quasi. Er (es war tatsächlich ein Mann) solle das sein lassen.

Leugnen war völlig zwecklos, denn die Kamera im Fahrstuhl hat keinen sichtbaren Stecker, der von den Fahrstuhlgästen einfach gezogen werden kann.

Fünf Wochen sind rum

Anfahrt zum Finale schwierig. Alles verstopft, weil auch der Nationalfeiertag in Lusail gefeiert wird. Das Stadion dort heißt Lusail Iconic, und dazu passt das Spiel. Ikonisch. Episch. Jahrhundertspiel.

Ach Diego, dass du das nicht mehr erleben durftest.

Messis Vollendung.

Das Ding ist durch. Koffer sind gepackt. Ein Rückflug mit Webcam Buenos Aires wäre nett.

Fünf Wochen sind rum. Vom Oman bis zum Jahrhundertspiel. Bleibt sauber, bis die Tage!