Das DFB-Team reist nach dem WM-Aus mit dem Bus aus dem Mannschaftsquartier ab.

FIFA WM 2022 Nach WM-Aus: Deutsche Spieler reisen nach Hause - oder in den Urlaub

Stand: 02.12.2022 17:29 Uhr

Vor dem Abflug aus Doha wird DFB-Präsident Bernd Neuendorf zum Team und zu den Medien sprechen. Personalentscheidungen werden nicht erwartet.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird nach dem WM-Scheitern am Freitag (2.12.2022) gegen 12.30 Uhr MEZ mit dem Charterflug LH343 von Doha aus nach Frankfurt zurückfliegen. Das teilte der DFB wenige Stunden nach dem Gruppen-K.o. in Katar mit.

Im Lufthansa-Flieger nach Deutschland werden nach Sportschau-Informationen jedoch nicht alle Spieler sitzen. Einige reisen wohl in eigener Verantwortung nach Hause - oder weiter zu Urlaubszielen wie beispielsweise Dubai. Um kurz vor 9.30 Uhr MEZ verließ der DFB-Tross mit Bussen, Begleitfahrzeugen und Polizei-Eskorte das Teamquartier in Al-Ruwais ganz im Norden Katars Richtung Flughafen Doha.

Neuendorf spricht zum Team und zu den Medien

Die Ankunft in Frankfurt/Main wird am frühen Abend erwartet. DFB-Präsident Bernd Neuendorf wird vor dem Abflug in Doha noch zur Mannschaft sprechen und vor Medienvertretern ein Statement abgeben. Es wird damit gerechnet, dass sich der 61-Jährige auch zur Zukunft von Bundestrainer Hansi Flick und DFB-Direktor Oliver Bierhoff äußert.

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Keine Personalentscheidungen erwartet

Konkrete Personalentscheidungen zeichneten sich in der Nacht nach dem 4:2 gegen Costa Rica, das nicht zum Einzug ins Achtelfinale gereicht hatte, nicht ab. Flick und Bierhoff hatten im Stadion von Al-Bait einen Rücktritt derzeit ausgeschlossen. Neuendorf verbrachte die Nacht nach dem letzten Gruppenspiel in Al-Chaur nicht im Teamquartier, sondern in der Unterkunft der Verbandsdelegation in Doha. Anders als die Mannschaft bleibt DFB-Präsident Neuendorf noch in Katar.

Die DFB-Elf hatte in der Gruppe E nach der Auftaktniederlage gegen Japan (1:2), dem 1:1 gegen Spanien und dem Sieg gegen Costa Rica in ihrer Gruppe nur den dritten Rang belegt. 

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