Bayern-Trainer Julian Nagelsmann trifft mit seinem Team auf den SC Freiburg.

10. Spieltag in der Bundesliga Spitzenspiel-Doppelpack am Sonntag

Stand: 13.10.2022 21:15 Uhr

Die ersten vier Teams der Tabelle sind am 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga unter sich - die beiden letzten auch. Alles zum zehnten Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Mit den Live-Reportagen der einzelnen Spiele in der Vollreportage und der Konferenz verpassen Sie bei sportschau.de kein Tor.

Union Berlin - Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr)

Wer hätte das gedacht? Seit dem 4. Spieltag ist Union Berlin Tabellenführer und macht auch keine Anstalten, den Spitzenplatz zu räumen. Sollten die "Eisernen" auch Borussia Dortmund schlagen, lägen sie in der Tabelle dann schon sieben Punkte vor dem BVB.

Die internationalen Spiele steckt Union unbeeindruckt weg, danach gab es in der Bundesliga drei Siege und kein einziges Gegentor. Herzstück ist die Defensive. Union kassierte nur sechs Gegentore: Bundesliga-Bestwert und halb so viele Treffer wie Borussia Dortmund kassiert hat.

Die Dortmunder reisen aber selbstbewusst an, haben sie doch gerade erst zuletzt gegen den FC Bayern aus einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2 gemacht. Zudem ist der BVB für die bisher letzte Heimniederlage der Unioner verantwortlich. Im Februar 2022 hieß es klar und deutlich 3:0 für die Schwarz-Gelben.

Bei den Dortmundern kam zuletzt immer wieder die Frage auf: Youssoufa Moukoko oder Anthony Modeste? Gegen die Bayern lief es gut, als beide auf dem Platz standen. Da bereitete Modeste als Joker zunächst das Tor von Moukoko vor, dann traf er in letzter Sekunde selbst. Vielleicht dürfen Moukoko und Modeste ja nun erstmals in einem Bundesliga-Spiel gemeinsam ran. Der eine ist 17, der andere 34 Jahre alt.

Terzic: "Es ist alles sehr stimmig"

Sportschau, 14.10.2022 23:19 Uhr

Bayern München - SC Freiburg (Sonntag, 19.30 Uhr)

Am 7. August 1993 bestritt der SC Freiburg beim FC Bayern seine allererste Bundesliga-Partie. Im Olympiastadion gab es ein 1:3, Oliver Freund ging als erster Torschütze in Freiburgs Bundesliga-Geschichte ein. Insgesamt haben die Breisgauer nur vier der 44 Bundesliga-Spiele gegen die Münchner gewonnen.

Jetzt könnte es mal wieder soweit sein. Der SC steht in der Tabelle vor den Bayern, ist seit sieben Bundesliga-Spielen ungeschlagen und damit aktuell so lange wie kein anderes Team. Auswärts hat die Mannschaft von Christian Streich noch gar nicht verloren.

Die Bayern dagegen stecken in einer Ergebniskrise. 16 Punkte nach neun Spieltagen, das ist die schwächste Zwischenbilanz seit zwölf Jahren. Von den jüngsten sechs Bundesliga-Spielen haben die Münchner nur eins gewonnen.

Unter der Woche gab es in der Champions League einen 4:2-Sieg bei Viktoria Pilsen - nach 4:0-Führung. "Es ist normal, dass wir irgendwann Freiburg im Kopf haben", sagte Trainer Julian Nagelsmann zu den Gegentreffern. Das beweist, dass die Bayern den SC als Gegner auf Augenhöhe wahrnehmen.