Alexandra Popp jubelt über das 1:0

Beste EM-Torschützinnen Sechs Treffer - Popp und Mead stellen Grings-Rekord ein

Stand: 28.07.2022 16:30 Uhr

In den Halbfinals gelangen sowohl der deutschen Kapitänin Alexandra Popp als auch der englischen Flügelstürmerin Beth Mead ihre jeweils sechsten Turniertreffer. Das schaffte zuvor nur Inka Grings 2009.

Popp traf beim 2:1 gegen Frankreich gleich zweimal - jeweils nach einer Flanke von Svenja Huth. Besonders bemerkenswert: Die Wolfsburgerin spielt nach langer Verletzung und Corona-Infektion ihre erste EM-Endrunde. Das Kunststück, in jedem EM-Spiel zu treffen, hat vor ihr überhaupt noch keine Spielerin geschafft. Insgesamt hat Popp in 119 Länderspielen nun 59 Treffer erreicht. Ihr 1:0 war zugleich auch das 100. deutsche Tor bei Europameisterschaften der Frauen.

Mead traf beim 4:0 der Engländerinnen im Halbfinale gegen Schweden am Dienstagabend (26.07.2022) zum 1:0 (34.) und markierte damit ebenfalls ihr Turniertor Nummer sechs im fünften Spiel.

Grings schoss 2009 zwei Tore im Finale - gegen England

Sechs Tore bei einer Endrunde - eine solche Marke hatte zuvor nur Inka Grings erreicht - 2009 in Finnland. Allein zwei Treffer erzielte die Ausnahmestürmerin damals im Finale gegen England (6:2).

Mead jetzt auch beste englische EM-Torjägerin

Mead holte mit ihrem Tor nicht nur Grings ein, sie überflügelte auch Jodie Taylor als Englands bislang beste EM-Torjägerin. Taylor war 2017 in den Niederlanden mit fünf Treffern Torschützenkönigin geworden.

Die Liste der besten EM-Torschützinnen überhaupt führen Grings und Birgit Prinz mit jeweils zehn Treffern an - Grings erreichte diese Marke bei nur zwei EM-Endrunden, Prinz brauchte dafür fünf Turniere.

Dieses Thema im Programm: Das Erste | Sportschau | 26.07.2022 | 20:15 Uhr