Fußball | Afrika-Cup Afrika-Cup: Ägypten zittert sich ins Viertelfinale

Stand: 26.01.2022 23:02 Uhr

Mo Salah und seine Ägypter dürfen beim Afrika-Cup weiter vom Titel träumen.

Der Stürmerstar des FC Liverpool setzte sich mit den Nordafrikanern im Achtelfinale gegen die Elfenbeinküste 5:4 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Die Ägypter treffen im Viertelfinale am Sonntag (30.01.22) auf Marokko.

Bailly scheitert an Gabaski

Salah persönlich verwandelte den entscheidenden zehnten Elfmeter, Torhüter Gabaski hatte zuvor den Versuch von Manchester Uniteds Eric Bailly pariert. Ansonsten gaben sich die Schützen keine Blöße.

Salah, der jüngst bei der Weltfußballerwahl Bayern Münchens Robert Lewandowski den Vortritt lassen musste, kann damit weiter auf den Titelgewinn beim Kontinentalcup hoffen: 2017 war er mit Ägypten bis ins Finale gestürmt, das jedoch mit 1:2 gegen Kamerun verloren ging.

Viele Chancen ausgelassen

Fünf Jahre später überstand Ägypten die Aufgabe Elfenbeinküste mit äußerst viel Mühe. In einem umkämpften Duell hatte Ägypten zwar die besseren Chancen, nutzte sie aber nicht.

Omar Marmoush vom Bundesligisten VfB Stuttgart traf die Latte (18.). Auch Salah, der immer wieder seine Extraklasse aufblitzen ließ, fand bis zum Elfmeterschießen kein Vorbeikommen an Badra Ali Sangare im Tor der Ivorer.

Äquatorialguinea schafft die Sensation

Am Abend wurde dann auch die zweite Partie im Elfmeterschießen entschieden. Zwischen dem klaren Favoriten Mali und Äquatorialguinea hatte es nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung 0:0 gestanden - ehe sich der Außenseiter sensationell mit 6:5 vom Punkt aus durchsetzte.

Nach den ersten fünf Schützen stand es 3:3, sodass es weiter ging. Als Malis achter Schütze Falaye Sacko scheiterte, war die Sensation perfekt.