Schiedsrichter Daniel Siebert wurde bei der WM in Katar von Spielern aus Uruguay verbal attackiert.

WM in Katar Attacken gegen deutschen Schiedsrichter - FIFA sperrt vier Spieler Uruguays

Stand: 27.01.2023 18:20 Uhr

Vier Spieler aus Uruguays Nationalmannschaft sind von der FIFA gesperrt worden. Sie hatten den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert nach dem WM-Aus in Katar attackiert.

Fernando Muslera und José María Giménez müssen vier Partien aussetzen, zudem wurden Edinson Cavani und Diego Godín für das nächste Spiel gesperrt. Dazu wurde ein Zuschauer-Teilausschluss gegen Uruguay im nächsten Pflichtspiel vor heimischer Kulisse verhängt. So bleiben die Plätze hinter den Toren leer.

Außerdem gab es Geldstrafen in Höhe zwischen 15.000 und 20.000 Schweizer Franken gegen die Spieler sowie in Höhe von 50.000 Schweizer Franken gegen den Verband.

Siebert verwehrte Uruguay Strafstoß

Uruguays Spieler waren nach dem Spiel auf Siebert losgegangen, weil er ihnen in der Schlussphase des Spiels gegen Ghana (2:0) einen Elfmeter verwehrt hatte. Zudem gab es weitere strittige Situationen. Bei einem 3:0 wären die Südamerikaner und nicht Südkorea ins WM-Achtelfinale eingezogen.

Nach Informationen der Sportschau bewertete die FIFA die Entscheidungen Sieberts später intern als korrekt. Zum Einsatz kam er bei der WM nach Spiel jedoch nicht mehr.