Schottlands Scott McTominay (l.) und Kieran Tierney bejubeln das Tor ihrer Mannschaft

EM-Qualifikation Schottland gelingt Überraschung gegen Spanien

Stand: 28.03.2023 23:25 Uhr

Spanien ist auf dem Weg zur Fußball-EM 2024 in Deutschland gestolpert. Der dreimalige Titelträger verlor am Dienstagabend (28.03.2023) sein zweites Qualifikationsspiel in Schottland mit 0:2 (0:1).

Auch Trainer Stefan Kuntz musste mit der Türkei beim 0:2 (0:2) gegen Kroatien den ersten Rückschlag hinnehmen. Die Schweiz wahrte dagegen ihre weiße Weste. Die Eidgenossen schlugen Israel mit 3:0 (1:0), nach dem klaren Erfolg über Belarus (5:0) zum Auftakt bleibt die "Nati" weiter auf Kurs. Belarus musste beim 1:2 (0:2) in Rumänien die zweite Pleite einstecken.

Matchwinner McTominay lässt die Schotten jubeln

In Glasgow brachte Scott McTominay die Gastgeber früh in Führung (7. Minute). Kurz nach der Pause legte der Mittelfeldspieler von Manchester United nach (51.), es war bereits sein vierter Treffer im laufenden Wettbewerb. Spanien lief zwar an, die erste Niederlage des neuen Trainers Luis de la Fuente konnte jedoch nicht mehr abgewendet werden.

Schottland führt mit der maximalen Ausbeute die Gruppe A vor Spanien an. Dahinter folgt Norwegen, das in Georgien nur zu einem 1:1 (1:0) kam.

Kovacic mit Doppelpack für Kroatien

Mateo Kovacic (20./45.+4) schoss die Kroaten in Bursa zum Sieg gegen die Türkei. Kuntz kassierte nach dem Sieg in Armenien den ersten Dämpfer. Der WM-Dritte aus Kroatien und auch Wales, das Lettland 1:0 (1:0) bezwang, zogen an den Türken vorbei.

Vor dem Anpfiff hatten die türkischen Zuschauer ihre verstorbenen Landsleute, die der schweren Erdbeben-Katastrophe Anfang Februar zum Opfer gefallen waren, mit einer großen Choreografie gewürdigt. Anschließend gab es eine Schweigeminute. Insgesamt waren mehr als 50.000 Menschen im Südosten der Türkei ums Leben gekommen.

Vargas, Amdouni und Widmer treffen für die Schweiz

In Genf brachten Augsburgs Ruben Vargas (39.), Zeki Amdouni (48.) und der Mainzer Silvan Widmer (52.) die Entscheidung. Die Schweiz führt die Gruppe I damit weiter vor Rumänien an. Letzter bleibt Belarus, dessen nachträglicher Ausschluss weiter im Raum steht. Die Europäische Fußball-Union will diesen zumindest noch einmal thematisieren. Die nächste Exko-Sitzung ist für den 4. April terminiert.