Sophie Weidauer (Turbine Potsdam) im Zweikampf mit Nina Lührssen (SV Werder Bremen). (Bild: IMAGO / Matthias Koch)

Fußball-Bundesliga der Frauen Turbine Potsdam verliert Kellerduell gegen Bremen

Stand: 02.03.2023 11:38 Uhr

Turbine Potsdam muss weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten. Im Nachholspiel mussten die Brandenburgerinnen gegen Werder Bremen eine bittere 1:2-Niederlage hinnehmen.

Turbine Potsdam muss weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten. Im Nachholspiel der Fußball-Bundesliga der Frauen mussten die Brandenburgerinnen im Kellerduell gegen Werder Bremen eine bittere 1:2-Niederlage hinnehmen. Damit bleiben die Potsdamerinnen ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz.

Turbine-Trainer Marco Gebhardt (Quelle: IMAGO / Matthias Koch)
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Turbine mit Problemen im Spielaufbau

Dirk Heinrichs stand noch als Trainer in Verantwortung für das Spiel gegen Werder Bremen, auch wenn am Montag bereits Marco Gebhardt als Coach verpflichtet wurde. "Die Mädchen müssen sich heute einfach mal für ihre Arbeit belohnen", sagte Heinrichs vor Spielbeginn am Mikrofon von Magenta-TV. Anna Gerhard und Pauline Deutsch fielen auf Seiten der Potsdamerinnen aus. Im Angriff feierte dafür die neu verpflichtete Kanadierin Jessica de Filippo ihr Startelf-Debüt.

 
Beide Teams waren zunächst um Sicherheit bemüht in diesem Duell des Tabellenletzten gegen den Vorletzten. Werders erste gute Chance hatte Lina Hausecke (11. Minute) nach einem Freistoß, als sie den Ball aus kurzer Distanz nur knapp am Tor vorbeisetzte. Bremen übernahm immer mehr die Spielkontrolle und ging in der 17. Minute verdient durch Reene Wichmann in Führung. Turbine tat sich in dieser Phase schwer im Spielaufbau, kam kaum aus der eigenen Hälfte. So war es nur eine Frage der Zeit, bis Bremen auf 2:0 stellte. Werders Kapitänin Lina Hausicke war es mit einem sehenswerten Kopfball in der 39. Minute vorbehalten – gleichzeitig der Halbzeitstand.

Turbine-Keeperin Anna Wellmann sitzt enttäuscht auf dem Platz. (Archiv) / imago images/Jürgen Schwarz
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Potsdam verbessert, aber es reicht nicht

Im zweiten Durchgang zeigte sich Turbine Potsdam dann verbessert. Simone Weidauer steckte stark auf die rechte Seite durch zu Wibke Meister und die 27-Jährige schoss in der 59. Minute wuchtig aus 16 Meter ins lange Eck zum 1:2 aus Potsdamer Sicht. Der Anschlusstreffer gab den Brandenburgerinnen sichtlich Auftrieb und die Heinrichs-Elf setzte sich nun häufiger in der Hälfte der Bremerinnen fest, doch zwingende Torchancen sprangen nicht mehr heraus.
 
Durch die enttäuschende 1:2-Heimniederlage verweilt Turbine mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga der Frauen. Am kommenden Sonntag (13 Uhr) müssen die Potsdamerinnen beim MSV Duisburg antreten.

Sendung: rbb24, 01.03.2023, 21:45 Uhr