Sadio Mané (l.) und Leroy Sané

Suspendierung für ein Spiel Mané nicht im Bayern-Kader gegen Hoffenheim

Stand: 14.04.2023 13:33 Uhr

Sadio Mané ist vom FC Bayern vorläufig suspendiert und mit einer Geldstrafe belegt worden. Mané soll in der Kabine in Manchester Leroy Sané geschlagen haben.

Der FC Bayern informierte am Donnerstag (14.04.2023) über die vorläufige Suspendierung. Mané stehe nicht im Kader für das Spiel gegen Hoffenheim. Grund sei ein "Fehlverhalten Manés nach dem Champions-League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City".

Gemäß der Vereinsmitteilung wurde Mané zudem mit einer Geldstrafe belegt. Über die Höhe der Strafe machten die Münchner keine Angaben.

Am Freitag bestätigte Coach Thomas Tuchel, dass die Suspendierung des Senegalesen nur für ein Spiel gelte.

Mané soll Sané ins Gesicht geschlagen haben

Der Verein ging in der Mitteilung nicht auf Medienberichte ein, wonach es nach dem 0:3 bei Manchester City im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League eine Auseinandersetzung zwischen Mané und Leroy Sané in der Kabine gegeben haben soll. Mané soll demnach seinen Mitspieler ins Gesicht geschlagen haben. Bereits auf dem Rasen waren die beiden verbal wegen eines misslungenen Zusammenspiels aneinandergeraten.

Laut mehrerer Medienberichte mussten die beiden Offensivspieler am Donnerstagmorgen zum Rapport bei den Vereinsbossen. Ob der Vorfall weitere Konsequenzen haben wird, ist noch offen. Am Donnerstag nahmen beide Spieler am Mannschaftstraining teil. Mané und Sané zeigten sich gelöst und wärmten sich in derselben Trainingsgruppe auf. 

Nur geringe Chancen auf ein Weiterkommen

Nach der deutlichen Niederlage bei Manchester City stehen die Chancen für das Team des neuen Trainers Thomas Tuchel auf ein Weiterkommen im Rückspiel am kommenden Mittwoch in München äußerst schlecht.

"Abgeschenkt wird nichts", sagte Trainer Thomas Tuchel trotzig. Auch Oliver Kahn forderte bei seiner kurzen Ansprache vor 300 Edelfans bei einem Bankett des Klubs eine Reaktion. "Wir haben die Pflicht, in diesem Rückspiel noch einmal alles reinzuwerfen."

Deshalb bringe es "jetzt auch nichts", betonte der Bayern-Boss mit ernster Miene, "groß zu lamentieren und alles negativ zu sehen. Wir haben die große Möglichkeit, deutscher Meister zu werden. Wir können es uns nicht erlauben, hier in Gedanken zu versinken. Wir müssen sofort am Samstag nachlegen." Dann geht es gegen Hoffenheim.