Das Logo des FC Barcelonas auf einem Gebäude

Fußball in Spanien FC Barcelona verkauft Anteile für 100 Millionen Euro

Stand: 01.08.2022 17:20 Uhr

Frisches Geld für den FC Barcelona: Der spanische Spitzenklub hat sich von Anteilen einer Tochtergesellschaft getrennt und 100 Millionen Euro auf seine Konten gespült.

Die Katalanen verkauften 24,5 Prozent des Unternehmens "Barca Studios" an die Plattform "socios.com". Socios verdient damit Geld, indem es zunächst die Kryptowährung "Chiliz" verkauft, mit der Fans dann die Fan-Token von Klubs kaufen und verkaufen können. Die Token sind also auch eine Kryptowährung.

Andere große Klubs wie Juventus Turin, Paris St. Germain und Manchester City arbeiten ebenfalls mit der Plattform zusammen.

TV-Rechte an einen Investmentfonds verkauft

Zuletzt hatte der hochverschuldete FC Barcelona schon 25 Prozent seiner TV-Rechte von La Liga für 25 Jahre an den amerikanischen Investmentfonds "Sixth Street" abgegeben und damit etwa 400 Millionen Euro erlöst. Andere Quellen besagen sogar, dass der Verkauf mehr als 500 Millionen Euro eingebracht habe.

Barcelona braucht dringend Kapital, um alle Neuzugänge vor Beginn der Meisterschaft Mitte August unter Einhaltung der finanziellen Regularien registrieren lassen zu können. Im August 2021 hatte Präsident Joan Laporta bei einer Bilanz-Pressekonferenz bekannt gegeben, dass der FC Barcelona mit 1,35 Milliarden Euro verschuldet sei.

Teure Neuzugänge

In diesem Sommer verpflichtete der fünfmalige Champions-League-Sieger neben Robert Lewandowski von Bayern München unter anderem auch Raphinha (Leeds United) und Jules Koundé (FC Sevilla) für Gesamtpakete von jeweils mehr als 50 Millionen Euro.