Europa League | Zwischenrunde Europa League: Barça, Sevilla, Bergamo und Porto im Achtelfinale

Stand: 24.02.2022 23:25 Uhr

Der FC Barcelona, Rekordsieger FC Sevilla, Atalanta Bergamo und der FC Porto haben das Achtelfinale der Fußball-Europa-League erreicht.

Der FC Barcelona hat am Donnerstagabend (24.02.2022) das schwierige Europa-League-Rückspiel beim italienischen Topklub SSC Neapel mit 4:2 (3:1) gewonnen und steht nach dem 1:1 im Hinspiel in der Runde der letzten 16 des zweithöchsten Europacups - zum ersten Mal seit 2004.

Damals hieß der Wettbewerb noch UEFA-Pokal. Seither war Barcelona Stammgast in der Champions League gewesen, schied dort in dieser Saison aber erstmals wieder in der Gruppenphase aus. In Neapel gewann das Team um Nationaltorwart Marc-André ter Stegen nun überraschend deutlich.

Sevilla trotz Niederlage im Achtelfinale

Sevilla, Tabellenzweiter in Spaniens La Liga, konnte sich im Rückspiel der Zwischenrunde ein 0:1 (0:0) beim kroatischen Meister Dinamo Zagreb leisten. Das Hinspiel hatten die Spanier mit 3:1 gewonnen.

Gelb-Rot gegen Ex-Dortmunder Delaney

Sevilla geriet nach dem Treffer von Zagrebs Mislav Orsic (65., Foulelfmeter) noch einmal unter Druck, der Ex-Dortmunder Thomas Delaney sah in der Schlussphase zudem Gelb-Rot (90.+1). Ein zweites Tor gelang den Kroaten aber nicht mehr.

Bergamo locker weiter

Atalanto Bergamo feierte nach dem Sieg im Hinspiel (2:1) beim griechischen Titelträger Olympiakos Piräus ein lockeres 3:0 (1:0). Auffälligster Mann beim italienischen Topclub war der Ukrainer Ruslan Malinovskyi, der innerhalb von vier Minuten doppelt traf (66./69.).

In den Blickpunkt rückte er aber auch, weil er deutlich seinen Protest gegen den Angriff Russlands auf sein Heimatland zum Ausdruck brachte. Unter seinem Trikot zeigte er ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Kein Krieg in der Ukraine". In Neapel zeigten Spieler beider Mannschaften ein Banner mit den Worten "Stoppt den Krieg" ("Stop War").

Porto bezwingt Lazio

Eng ging es für Porto zu: Die Portugiesen kamen bei Lazio Rom zu einem 2:2 (1:1), das Hinspiel hatten sie 2:1 gewonnen. Danilo Cataldi (90.+4) weckte mit dem späten Ausgleich für Lazio noch einmal Hoffnungen, die letztlich zu spät kamen.