Fußball | Krieg in der Ukraine Russischer Fußballverband zieht wegen Sanktionen vor den CAS

Stand: 08.03.2022 18:09 Uhr

Der russische Fußballverband zieht gegen den Ausschluss von der WM 2022 in Katar durch die FIFA sowie von sämtlichen europäischen Klubwettbewerben durch die UEFA vor den CAS.

Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte am Dienstag (08.03.2022) den Eingang des entsprechenden Einspruchs, den der russische Verband bereits am vergangenen Donnerstag (03.03.2022) bereits angekündigt hatte.

Russischer Verband: "Keine Rechtsgrundlage"

Aus Sicht des Russischen Fußballunion (RFS) liege für die Entscheidung von FIFA und UEFA "keine Rechtsgrundlage" vor. Der Beschluss sei "unter dem Druck" der gegnerischen Verbände getroffen worden, zudem habe man seine eigene Position nicht darlegen dürfen.

Ziel sei die Wiedereingliederung aller Herren- und Frauenteams in die Turniere - unter anderem die Qualifikation zur Weltmeisterschaft in Katar - sowie Schadenersatz, hatte der Verband schon am Donnerstag mitgeteilt.

Aus allen Wettbewerben ausgeschlossen

FIFA und UEFA hatten Russland wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine mit sofortiger Wirkung aus allen Wettbewerben ausgeschlossen. Das betrifft unter anderem das Europa-League-Spiel von Spartak Moskau gegen Bundesligist RB Leipzig als auch die Teilnahme der russischen Nationalmannschaft an den Playoffs zur Weltmeisterschaft.