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Verstöße gegen Financial Fairplay UEFA - Strafen für PSG, Milan und Monaco

Stand: 02.09.2022 19:27 Uhr

Die UEFA hat acht europäische Klubs, darunter Paris St. Germain und den AC Mailand, wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay mit Geldstrafen belegt.

Die Erste Kammer der Finanzkontrollkammer für Klubs (CFCB) befand, dass Milan, Stadtrivale Inter, Juventus Turin und die AS Rom aus der italienischen Serie A, die Ligue-1-Vertreter PSG, AS Monaco und Olympique Marseille und der türkische Topklub Besiktas Istanbul die sogenannte Break-Even-Vorschrift im Zeitraum 2018 bis 2022 nicht erfüllt haben, sie haben also mehr Geld ausgegeben als eingenommen.

Die acht Klubs wurden mit Geldstrafen in Höhe von insgesamt 172 Millionen Euro belegt, die von den Einnahmen aus der Teilnahme an UEFA-Klubwettbewerben einbehalten beziehungsweise direkt beglichen werden.

Unmittelbar fällig werden allerdings zunächst nur 15 Prozent (insgesamt 26 Millionen Euro). Die restlichen 85 Prozent (146 Millionen Euro) sind zur Bewährung ausgesetzt. Diese beträgt bei Inter Mailand und der Roma vier Jahre, bei den anderen sechs Klubs je drei Jahre.

PSG zahlt zehn Millionen Euro

Paris St. Germain wurde mit der größten Strafe belegt: Zehn Millionen Euro sind unmittelbar fällig, 65 Millionen Euro auf Bewährung.

19 weitere Vereine hätten aufgrund der Anwendung der Covid-19-Sofortmaßnahmen und/oder "historisch positiver Break-Even-Ergebnisse die Break-Even-Vorschrift technisch erfüllen" können. Dazu zählten aus der Bundesliga Borussia Dortmund, der 1. FC Union Berlin und der VfL Wolfsburg.