Knapper Sieg im Pokal-Derby Heidenheim müht sich in Illertissen
Der 1. FC Heidenheim hat nach dem perfekten Start in die 2. Fußball-Bundesliga auch im DFB-Pokal seine weiße Weste gewahrt - hatte aber Mühe.
Im lange umkämpften Nachbarschaftsduell beim Regionalligisten FV Illertissen aus Neu-Ulm setzte sich die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt in der 1. Pokalrunde mit 2:0 (0:0) durch.
Für die Heidenheimer, die mit zwei Siegen in die Liga gestartet waren, erzielten Kapitän Patrick Mainka (57. Minute) und der eingewechselte Adrian Beck (81.) die Treffer. Zuletzt hatten die Baden-Württemberger 2019 die zweite Runde erreicht. Nur rund 50 Kilometer trennen Illertissen und Heidenheim räumlich. Insofern war es fast ein Lokalderby.
Viertligist hält mit
In einer munteren Anfangsphase hielt der mit zwei Niederlagen gestartete Viertligist ordentlich mit, ein 25-Meter-Schuss von Außenverteidiger Philipp Boyer stellte Heidenheims Ersatztorwart Vitus Eicher erstmals vor Probleme. Den Gästen gelang es trotz leichter spielerischer Vorteile nicht, die Kontrolle an sich zu reißen.
Chancen zum Ausgleich waren da
Kevin Sessa scheiterte per Flachschuss noch an Illertissens Keeper Michael Wagner (53.), dann erlöste Mainka Heidenheim nach einer Ecke per Kopf. Die eingewechselten Tim Bergmiller (66.) und Hannes Pöschl (80.) vergaben gute Gelegenheiten zum Ausgleich, ehe Beck wenige Sekunden später alles klar machte.