Würzburger Kickers - SC Freiburg 0:1 Freiburger Zittersieg in Würzburg

Stand: 08.08.2021 20:22 Uhr

Der SC Freiburg hat sich mit einem knappen Sieg bei Drittligist Würzburger Kickers in der ersten Pokalrunde durchgesetzt.

Der Bundesligist mühte sich am Sonntagabend (08.08.2021) zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg beim Zweitliga-Absteiger und zog zum zehnten Mal unter Trainer Christian Streich in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.

Freiburg mit viel Kontrolle, aber ohne Torgefahr

Die Gäste gaben von Beginn an den Ton an, kamen gegen tief stehende Würzburger aber nur selten in Tornähe. Würzburg musste nach einer Viertelstunde einen Rückschlag wegstecken, als Marvin Pourie mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz musste. Nach einem eher harmlosen Distanzschuss von Vincenzo Grifo (21. Minute) verbuchte Yannik Keitel in der 25. Minute die erste Freiburger Großchance. Der 21-Jährige schoss aber aus aussichtsreicher Position im Strafraum nur ins Außennetz.

Schmid trifft, Flekken rettet

Die Breisgauer hatten in der Folgezeit eine erste Drangphase. Erst verpasste Grifo eine Flanke nur knapp (26.), dann traf Woo-yeong Jeong mit einem Schuss aus 13 Metern den Pfosten (28.). Es dauerte aber bis kurz vor der Pause, bis Jonathan Schmid nach Vorlage von Lucas Höler Freiburg aus acht Metern in Führung brachte (45.). Zuvor hatte bereits FWK-Schlussmann Hendrik Bonmann gegen Keitel den Rückstand verhindern können (43.). In der Nachspielzeit hätte Würzburg beinahe ausgeglichen, aber SC-Keeper Mark Flekken konnte den Freistoß von Robert Herrmann noch um den Pfosten lenken.

Offener Schlagabtausch nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel wurden die Kickers mutiger und kamen durch Saliou Sané und Herrmann zweimal gefährlich vor das Freiburger Tor. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Herrmann (58.) verpasste erneut knapp für Würzburg, Höler (55.) und Nico Schlotterbeck (63.) für Freiburg. Gefährlicher wurde es in der 69. Minute, als David Kopacz frei vor dem Gäste-Tor auftauchte, den Ball aber am Kasten vorbeischob.

Viel mehr ließ der Bundesligist nicht mehr zu und verwaltete die Führung bis in die Schlussphase souverän, ohne jedoch selbst noch einmal gefährlich zu werden. Stattdessen hatte Sané in der letzten Minute der Nachspielzeit nach einem Fehler von Schlotterbeck noch die Chance zum Ausgleich, schoss aber über das Tor.