Nach Trainerentlassung Fürth setzt im Abstiegskampf auf Aufstiegshelden Thomas Kleine
Nach der Trennung von Jan Siewert setzt Greuther Fürth für die letzten beiden Saisonspiele auf das Trainerduo Thomas Kleine und Milorad Pekovic.
Thomas Kleine soll die SpVgg Greuther Fürth vor einem möglichen Abstieg bewahren. Der ehemalige Profi der Franken hat einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben, wie der Klub mitteilte. "Als der Anruf kam, musste ich nicht überlegen. Das Kleeblatt ist ein bedeutender Teil in meinem Leben gewesen", sagte Kleine, der als Kapitän mit der Spielvereinigung 2012 den ersten Bundesliga-Aufstieg des Vereins mitgefeiert hatte. Gemeinsam mit Milorad Pekovic, einem weiteren Aufstiegshelden, der von 2010 bis 2013 selbst für die Fürther gespielt hatte, wird Kleine ein Duo bilden.
Kleines erste Station als Cheftrainer hatte er in der Saison 2022/2023 bei der SpVgg Bayreuth inne, die nach der Spielzeit aber direkt wieder in die Regionalliga abstieg. Pekovic war zuletzt Trainer FK Decic Tuzi, Erstligist in Montenegro. "Ich habe das Kleeblatt immer verfolgt und kenne hier im Verein noch einige. Das wird Tommy und mir den Einstieg leicht machen", erklärte Pekovic. Er wolle wieder "eine gewisse Leichtigkeit zurückzuholen", erklärte der 47-Jährige.
Brisantes erstes Spiel für Kleine
Zwei Spieltage vor Saisonende trennen die Franken drei Punkte vom Abstiegs-Relegationsplatz. Sein erstes Spiel als Chefcoach wird für Kleine gleich brisant. Denn am Sonntag tritt er mit Fürth bei Hannover 96 an, wo er bis vor kurzem als Co-Trainer des beurlaubten André Breitenreiter gearbeitet hatte. Im abschließenden Saisonspiel geht es eine Woche später zu Hause gegen den Aufstiegsfavoriten Hamburger SV.
Die SpVgg hatte sich am Montag von Jan Siewert getrennt, der erst im November Nachfolger von Interimstrainer Leonhard Haas geworden war. "Wir sind uns alle der Herausforderung bewusst, aber wir haben es selbst in der Hand", sagte der 47-jährige Kleine.
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Quelle: BR24Sport 06.05.2025 - 18:30 Uhr
