
Nachfolger von Struber Friedhelm Funkel soll 1. FC Köln zum Aufstieg führen
Der 1. FC Köln hat einen Nachfolger für Trainer Gerhard Struber gefunden. Friedhelm Funkel kehrt zum FC zurück.
Es ist bereits Funkels dritte Amtszeit bei den Kölnern. Schon von Februar 2002 bis Oktober 2003 und von April 2021 bis Juni 2021 saß Funkel auf der Bank beim FC. Vor vier Jahren rettete er den Verein als Nachfolger von Markus Gisdol im Saisonendspurt vor dem Bundesliga-Abstieg.
Jetzt soll der 71-Jährige die Kölner zurück in die Bundesliga führen. Das bestätige der Verein am Montag (05.05.2025). Die Aufgaben des ebenfalls entlassenen Sport-Geschäftsfürhers Christian Keller übernimmt Thomas Kessler, bislang Bereichsleiter Lizenzfußball.
"Wir sind sehr froh, dass wir Friedhelm Funkel in der aktuellen Situation für uns gewinnen konnten. Seine Qualitäten gepaart mit seiner Erfahrung machen ihn zu unserer Wunschlösung für die anstehenden Aufgaben", sagte Kessler. "Ab dem ersten Augenblick unserer Gespräche war für mich spürbar, dass er für die bevorstehende Aufgabe brennt."
Funkel ist Aufstiegs-Rekordtrainer
Funkel ist Experte in Sachen Aufstieg. Schon sechs Mal ist er mit verschiedenen Vereinen in die Bundesliga aufgestiegen, so oft wie kein anderer Trainer.
Aktuell steht der FC in der 2. Bundesliga auf dem zweiten Tabellenplatz, drei Punkte vor der SV Elversberg auf dem Relegationsrang. Aus den vergangenen fünf Spielen holten die Kölner aber nur fünf Punkte. Am vergangenen Samstag reichte es gegen den Tabellenletzten Jahr Regensburg nur zu einem 1:1. Am späten Sonntagabend folgte dann die Trennung von Trainer Struber und Sportchef Keller.
Funkel hatte Karriere eigentlich beendet
Dabei hatte Funkel seine Karriere nach seinem letzten Engagement in Köln eigentlich für beendet erklärt, kehrte im Februar 2024 aber noch einmal kurzfristig beim 1. FC Kaiserslautern auf die Trainerbank zurück und führte die Pfälzer zum Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.
Nun kehrt er erneut nach Köln zurück: "Der FC ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für mich. Es geht ab jetzt darum, in den verbleibenden zwei Spielen alles zu mobilisieren, den Glauben an die eigene Stärke wiederzufinden und den Aufstieg gemeinsam zu schaffen. Ich freue mich auf die Aufgabe und bin überzeugt davon, dass wir unser Ziel erreichen", sagte er.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporterin
- Pressemitteilung 1. FC Köln