
Pleite in Oldenburg Niners sichern sich trotz Niederlage Playoff-Heimvorteil
Die Niners Chemnitz sind am letzten Spieltag der Bundesliga mit einem blauen Auge davon gekommen. Trotz der Niederlage in Oldenburg erreichen die Sachsen die Playoffs auf Rang vier und haben in der ersten Runde ein Heimspiel mehr.
Zum Saisonfinale in Niedersachsen unterlag das Team von Trainer Rodrigo Pastore am Sonntagnachmittag (11. Mai) gegen die Baskets mit 94:104 (51:61). Damit steht Chemnitz nach der Hauptrunde auf dem vierten Platz und trifft in der ersten Playoffrunde am kommenden Wochenende auf die MLP Academics Heidelberg. In dieser "Best-of-five"-Serie haben die Niners den Heimvorteil.
Niners rennen früh Rückstand hinterher
Chemnitz verschlief den Beginn der letzten Partie komplett, lag in der neunten Minute bereits mit 18 Zählern zurück (16:34). Doch ein 18:6-Lauf im zweiten Viertel brachte den Ausgleich durch einen Dunk von Nationalspieler Nicholas Tischler (43:43/16. Minute). Aber statt den Fuß auf dem Gas zu behalten, versenkten die Hausherren drei Würfe in Folge, lagen wieder mit sieben Zählern in Front. Chemnitz leistete sich zu viele Ballverluste und musste in den entscheidenden Momenten mit ansehen, wie Oldenburg die wichtigen Versuche in der Reuse versenkte. So schraubten die Baskets den Vorsprung wieder auf zwischenzeitlich 15 Zähler nach oben – Chemnitz erholte sich kein zweites Mal.

Für Jonas Richter und seine Niners Chemnitz war gegen die Baskets Oldenburg nichts zu holen.
Bester Werfer auf dem Parkett war Victor Bailey Jr. (27 Punkte) vor Oldenburgs Len Schoormann (26), der dazu noch starke zwölf Rebounds holte. Während bei den Niedersachsen gleich fünf Akteure zweistellig punkteten, gelang dies bei den Niners neben Bailey nur DeAndre Lansdowne (elf) und Jacob Gilyard (zwölf).
SpiO