
Fußball | Regionalliga Lok Leipzig nach Heimsieg über Plauen auf Meisterkurs
Dank eines 2:0-Heimsieges gegen den bereits als Absteiger feststehenden VFC Plauen hat Lok Leipzig das Tor zur Meisterschaft weit aufgestoßen. Durch den Erfolg hat die Seitz-Elf nun sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger Halle, der am Sonntag gegen Hertha Zehlendorf nachlegen muss. Die Saalestädter haben allerdings zehn Tore weniger auf dem Konto als die Messestädter und nur noch theoretische Chancen auf den Staffelsieg.
Lok mit Dauerdruck - Pieles hält Plauen im Spiel
Lok begann vor 7.341 Zuschauern im "Bruno" engagiert und setzte die Gäste unter Druck. Die erste Chance zur Führung verbuchte Alexander Siebeck in der 8. Minute, dessen Schuss aus Nahdistanz gerade noch von Plauens Can-Deniz Tanriver vor der Linie geklärt wurde. Drei Minuten später gab es die nächste dicke Gelegenheit für Siebeck, der aus acht Metern am glänzend reagierenden VFC-Schlussmann Jacob Pieles scheiterte. In der 19. Minute hatte Lok zudem Pech, als die Kugel nach einem Freistoß von Max Klump das rechte Lattenkreuz touchierte. Von Plauen gab es indes kaum etwas zu sehen. Das Kerngeschäft der Vogtländer beschränkte sich auf die Verteidigung. So dauerte es bis kurz vor der Pause, als der VFC zur ersten Torchance kam. Dabei zögerte Johan Martynets freistehend zu lange vor Keeper Naumann. Statt selbst zu schießen, spielte der Plauener auf Lucas Will (44.), dessen Schlenzer am langen Pfosten vorbeiging.
Plauener Eigentor bringt Lok auf Siegerstraße
Nach dem Wechsel drückte der Favorit weiter auf die Tube. Der Führungstreffer wäre in der 53. Minute fast gefallen, als Pasqual Verkamp mit einem Schuss aus spitzem Winkel in Pieles seinen Meister fand. Auch der Nachschuss von Eichinger wurde noch von einem Plauener geblockt. Wie aus dem Nichts kamen die Gäste in der 56. Minute zu einer spektakulären Aktion durch Will, der einen Fallrückzieher aus 15 Metern knapp neben das Tor setzte. In der 61. Minute dann endlich die vielumjubelte Führung für Lok: Nach einer Ecke von Verkamp lenkte Plauens Eric Träger die Kugel unglücklich ins eigene Tor. Der Bann war nun gebrochen. Fünf Minuten später legte Leipzig nach: Erst traf Luc Elsner nur den Pfosten, ehe im Anschluss die Kugel zu Siebeck kam und der per Drehschuss zum 2:0 erhöhte.

Leipziger Jubel nach dem 2:0 durch Siebeck
Danach ließen es die Gastgeber ruhiger angehen. Den Schlusspunkt setzte Leipzigs Mingi Kang (90.), dessen Distanzschuss gerade noch von Tanriver geblockt wurde.
Zum Saisonabschluss muss Lok am kommenden Wochenende zum FC Rot-Weiß Erfurt, Plauen empfängt den FC Eilenburg, der noch um den Klassenerhalt kämpft.
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