Ken Gipson gegen Rene Eckardt

Fußball | Regionalliga Meuselwitz siegt dank Eckardt beim FC Carl Zeiss Jena

Stand: 10.05.2025 15:03 Uhr

Mit starker Abwehrarbeit und dem nötigen Quäntchen Glück hat der ZFC Meuselwitz drei Punkte aus Jena entführt. Vom FCC kam offensiv überraschend wenig, während Meuselwitz ein erfolgreicher Standard genügte. Mann des Tages war René Eckardt.

Der FC Carl Zeiss Jena hat seinen letzten Heimauftritt vor 7.296 Zuschauern gegen den ZFC Meuselwitz verpatzt und mit 0:1 (0:1) verloren. Trotz optischer Überlegenheit brachte der Favorit vor dem gegnerischen Tor zu wenig zustande. Meuselwitz reichte der Treffer von René Eckardt (19.) nach einem Eckball sowie eine disziplinierte Abwehrarbeit, um die drei Punkte einzufahren.

Weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg hatten beide Teams noch etwas zu tun, dennoch war die Partie für Fans und Spieler alles andere als bedeutungslos.

ZFC nutzt seine Chance – Jena fehlt der Zugriff

Die Partie begann verhalten und entwickelte sich in den ersten 45 Minuten zu einer zähen Angelegenheit. Offensiv taten sich beide Teams schwer, wenig war übrig geblieben vom Spielwitz, den Jena beim Sieg in Babelsberg unter der Woche gezeigt hatte.

Das Highlight des ersten Durchgangs fiel jedoch zum Unmut der meisten Zuschauer auf die andere Seite: Nach einem Eckball war es ausgerechnet Jenas langjähriger Kapitän Rene Eckardt, dessen Kopfball unhaltbar für FCC-Keeper Alexios Dedidis vom eigenen Mann zur Meuselwitzer Führung abgefälscht wurde (19.).

Ken Gipson (Jena) gegen Daniel Haubner (Meuselwitz)

Ken Gipson (Jena) gegen Daniel Haubner (Meuselwitz)

Meuselwitz verpasst die Entscheidung – Jena kämpft bis zum Schluss

Auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer lange Zeit fußballerische Magerkost serviert. Jena hatte viel Ballbesitz, betrieb großen Aufwand – kam aber kaum zu nennenswerten Chancen. Eine davon vergab Erik Weinhauer (72.) – halb im Fallen – aus kurzer Distanz nach einem Eckball. Mit zunehmender Spieldauer ergaben sich folgerichtig Konterchancen für die Gäste. Joker Christoph Pauling hätte gleich zweimal den Deckel draufmachen können (80./81.), scheiterte jedoch am stark aufgelegten Dadidis.

Jena kämpfte bis zur letzten Sekunde um den Ausgleich, doch Sedlak im Meuselwitzer Tor vereitelte die letzte große Chance in der 93. Minute und sicherte so den Sieg.

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sbo