Albin Lagergren

Handball | Champions League SCM lässt sich auch von Rekordmeister Montpellier nicht stoppen

Stand: 30.11.2023 22:47 Uhr

Der SC Magdeburg hat sich auch vom französischen Rekordmeister nicht aufhalten lassen. Der Titelverteidiger schlug in der Handball-Champions-League Montpellier HB und feierte den 18. Sieg in Serie.

Titelverteidiger SC Magdeburg hat die Heimniederlage von Veszprem gegen den FC Barcelona genutzt. Gegen den französischen Vizemeister Montpellier HB gewannen die Magdeburger am Donnerstagabend vor 5.000 Zuschauern mit 28:24 (14:11) und liegen nun punktgleich mit Veszprem auf Rang drei der Tabelle in Gruppe B. Die Ungarn unterlagen Barca 30:31. Bester Werfer der Magdeburger war Janus Dadi Smarason mit acht Treffern.

SCM mit 5:1-Lauf vor der Pause

Auch ohne die verletzten Philipp Weber, Michael Damgaard und Gisli Kristjansson kam der SCM gut in die Begegnung, Felix Claar besetzte die vakante Position im linken Rückraum. Dennoch hatten die Gäste mehr Zugriff in der Abwehr und erarbeiteten sich so in einer zunächst torarmen Partie einen knappen Vorsprung. Erst nach mehr als einer Viertelstunde führte Magdeburg erstmals (5:4/17.). Im Anschluss vergab der SCM aber beste Gelegenheiten, sodass die Gäste wieder in Front gingen. Doch mit einem 5:1-Lauf zum Ende der Halbzeit sicherte sich Magdeburg eine überraschend klare Pausenführung.

Oscar Bergendahl wirft Tor

Vor allem vor der Pause leisteten die Franzosen erbitterten Widerstand. Hier bekommt das Magdeburgs Kreisläufer Oscar Bergedahl zu spüren.

Smarason eine Minute vor dem Ende mit Glück und Geschick

Nach dem Seitenwechsel mussten die Gäste ihr Spiel beschleunigen, doch Magdeburg baute zunächst den Vorsprung aus (16:11/35.). Der SCM musste gegen die Deckung der Franzosen weiter hart arbeiten, konnte sich lange nicht weiter absetzen. Die eigene Defensive funktionierte allerdings jetzt besser, auch Torwart Nikola Portner steigerte sich. Dennoch verkürzten die Gäste zwei Minuten vor Schluss auf zwei Treffer (26:24). Magdeburgs Smarason entschied die Partie schließlich mit seinem achten Treffer zum 27:24 (59.). Dabei verlor er fast die Kugel, konnte dann aber doch treffen.

dpa/cke