Ladies Tour

Thüringen-Rundfahrt Auftakt: Mitfavoritin Bauernfeind mit dem Team Dritte

Stand: 23.05.2023 19:27 Uhr

Die 35. Ausgabe der "Lotto Thüringen Ladies Tour" wartete mit einer Neuigkeit auf: Gleich zum Auftakt gab es rund um Schleiz ein Teamzeitfahren.

Das favorisierte Team SD Worx um Belgiens Radstar Lotte Kopecky hat den Auftakt der 36. Thüringen-Rundfahrt gewonnen. Die Equipe war beim 9,1 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren Rund um Schleiz am Dienstag zehn Sekunden schneller als Jayco-Alula aus Australien. Die traditionsreiche Tour begann erstmals mit einem Teamzeitfahren.

Mitfavoritin Bauernfeind auf Platz drei

Canyon-Sram mit der deutschen Sieg-Hoffnung Ricarda Bauernfeind (Ingolstadt) fuhr mit 21 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Die 23 Jahre alte Bauernfeind, die im Vorjahr als beste Deutsche Platz fünf belegt hatte, liegt damit in aussichtsreicher Position: "Für manche war es das erste Mal, dass sie Zeitfahren gemacht haben. Die Strecke kam uns sehr entgegen, wir sind mehr die Bergfahrerinnen. Die erste Hälfte war ansteigend, da hatten wir weniger Probleme. Die nächsten Etappen sind nicht super für mich gemacht. Die Anstiege sind nicht zu unterschätzen."

Ricarda Bauernfeind: "Die Strecke kam uns sehr entgegen"

Am Mittwoch folgt die längste Etappe

Insgesamt 17 Mannschaften waren am Dienstag am Start. Am Mittwoch geht es über 153,5 Kilometer Rund um Gera, dieses Teilstück ist die längste Etappe der Ausgabe 2023.

Bereits zum 14. Mal dabei ist Romy Kasper. Die Wahl-Leipzigerin (AG Insurance Soudal Quick-Step Team) gab 2006 bereits ihr Debüt in Thüringen. Auf jeden Fall gibt es 2023 eine neue Gesamtsiegerin: Alexandra Manly aus Australien wurde von ihrem Team nicht berücksichtigt.

Finale am Sonntag in Mühlhausen

Für die Fahrerinnen geht es insgesamt über sechs Tage bis Sonntag quer durch Thüringen. Die weiteren Etappenorte sind Schmölln (25. Mai), Gotha (26. Mai) und Schmalkalden (27. Mai) und Mühlhausen (28. Mai).

Der MDR wird die Tour ausführlich im Web, App, im Radio und im MDR FERNSEHEN begleiten.

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red/dpa