Jubel bei Bayern

Frauen-Bundesliga Bayern München baut Vorsprung aus

Stand: 17.03.2024 21:42 Uhr

Die Fußballerinnen von Bayern München haben ihre Bundesliga-Tabellenführung vor dem Gipfeltreffen mit dem VfL Wolfsburg ausgebaut. Die Meisterinnen bezwangen Aufsteiger RB Leipzig am 16. Spieltag souverän mit 5:0 (3:0) und vergrößerten ihren Vorsprung auf den VfL auf vier Punkte.

Pernille Harder (2. Minute) und Nationalstürmerin Lea Schüller (4.) sorgten am Samstag (16.03.2024) mit einem frühen Doppelschlag für einen Traumstart. Erneut Schüller (19.) und Harder (64.) legten nach. Linda Dallmann (90.+2) erzielte in der Nachspielzeit den Endstand.

Dank des Spielverlaufs konnte der Titelverteidiger mit frühzeitigen Wechseln Kräfte sparen für das Topspiel beim Konkurrenten Wolfsburg am kommenden Samstag (17.45 Uhr). So gab Münchens Innenverteidigerin Magdalena Eriksson (59.) ihr Comeback nach einem Mittelfußbruch im vergangenen Dezember.

Herber Dämpfer für Wolfsburg vor dem Topspiel

Die Frauen des VfL Wolfsburg hatten zuvor am Freitag einen herben Dämpfer kassiert. Das Team von Trainer Tommy Stroot unterlag bei der TSG Hoffenheim mit 1:2 (0:1).

Paulina Krumbiegel (21.) und Michaela Specht (70.) trafen für die TSG. Kurz danach war die TSG nach Gelb-Rot gegen Franziska Harsc (77.) in Unterzahl. Mehr als der Anschlusstreffer durch Jule Brand (88.) gelang den Gästen aber nicht mehr.

Kapitänin Alexandra Popp musste beim VfL noch in Halbzeit eins verletzt ausgewechselt werden. Aber am Samstag gab Wolfsburg Entwarnung. Popp habe "keine strukturelle Verletzung im Knie" erlitten. Sie könne "in einigen Tagen" wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.

Nürnberg und Freiburg torlos

Am Sonntagnachmittag trennten sich der 1. FC Nürnberg und der SC Freiburg torlos. Damit bleiben die "Clubberinnen" Vorletzte der Tabelle, der SCF verharrt auf Rang acht.

Frankfurt hält Rennen spannend

Eintracht Frankfurt hat mit einem späten Sieg am Sonntagabend beim MSV Duisburg das Rennen um die Qualifikationsplätze für die Champions League offen gehalten. Nicole Anyomi und Barbara Dunst hatten die Gäste mit einem frühen Doppelschlag (1., 4.) in Führung gebracht. Vanessa Fürst gelangt dann Mitte der zweiten Hälfte der Anschlusstreffer (63.). Zu mehr reichte es aber für die abgeschlagenen Tabellenletzten nicht.

Frankfurt rangiert mit einem Punkt Rückstand auf die TSG Hoffenheim weiter auf Platz vier. Aus der Bundesliga können sich neben dem fest gesetzten Meister zwei weitere Vereine über die Qualifikation für die Champions League qualifizieren.