Lea Schüller und Klara Bühl vom FC Bayern München jubeln

Frauen-Bundesliga, 12. Spieltag Bayern nutzt den Patzer von Wolfsburg

Stand: 06.02.2024 07:56 Uhr

Die Fußballerinnen von Bayern München haben bei ihrem Start in die Rückrunde der Bundesliga die Tabellenführung erobert.

Gegen den SC Freiburg gewann das Team von Trainer Alexander Straus am Montag (05.02.2024) souverän mit 4:0 (2:0) und bleibt damit ungeschlagen. Am Sonntag hatte der bisherige Spitzenreiter VfL Wolfsburg den Bayern mit einem enttäuschenden 1:1 bei Bayer Leverkusen den Weg zum ersten Platz freigemacht.

Der Münchnerinnen präsentierten sich trotz ihres Ausscheidens vergangene Woche in der Champions League nach einem 2:2 gegen Paris Saint-Germain in guter Form. In der ersten Halbzeit trafen Linda Sembrant (6. Minute) und Lea Schüller (19.).

Nach der Pause ließen Linda Dallmann (58.) und Katharina Naschenweng (60.) die Fans jubeln. Die Bayern haben nun 30 Punkte auf dem Konto und einen Zähler Vorsprung auf den Pokalsieger Wolfsburg. Freiburg tritt mit 15 Punkten auf Rang acht auf der Stelle.

Wolfsburg nur remis in Leverkusen

Der Pokalsieger aus Wolfsburg hatte am Sonntag in Leverkusen nur 1:1 gespielt. Nationalmannschafts-Kapitänin Alexandra Popp nutzte dabei per Kopf (37.) eine von vielen Gelegenheiten der Wolfsburgerinnen in der ersten Halbzeit.

Leverkusen ärgert Spitzenreiter Wolfsburg

Sportschau, 05.02.2024 11:35 Uhr

Der Favorit war auch in der Folge überlegen, versäumte es aber, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Das rächte sich nach einer Gelb-Roten Karte gegen Marina Hegering (72.): Leverkusens Emilie Bragstad traf eine Minute später mit dem Schienbein zum Ausgleich. Joelle Wedemeyer (90.+3) scheiterte für den VfL noch an der Querlatte.

Kölns Krise verschärft sich

Den Fußballerinnen von RB Leipzig ist im Abstiegskampf der Frauen-Bundesliga am Samstag (03.02.2024) ein immens wichtiger Sieg gelungen. Durch das 2:1 (1:0) zum Rückrundenstart gegen den 1. FC Köln feierten die Aufsteigerinnen ihren ersten Erfolg seit Ende September 2023 - und das gegen einen direkten Konkurrenten.

Vanessa Fudalla (8.) und Marlene Müller (75.) trafen für die Gastgeberinnen, Martyna Wiankowska (90.+1) erzielte in der Schlussphase per Foulelfmeter den Anschlusstreffer für den seit Anfang November sieglosen FC. Die Leipzigerinnen (9 Punkte) schoben sich bis auf einen Zähler an die Kölnerinnen heran und zumindest vorerst aus der Abstiegszone.

Pleite für Nürnberg

Dort steht nun der 1. FC Nürnberg. Die Aufsteigerinnen mussten sich nach torloser erster Hälfte bei Werder Bremen noch mit 0:4 geschlagen geben. Werder kletterte mit dem Sieg vorübergehend auf Tabellenplatz fünf. Die Tore für die Hanseatinnen erzielten Michelle Ulbrich (62. Handelfmeter, 72.) und Juliane Wirtz (82.), ältere Schwester des Nationalspielers Florian Wirtz. Nürnbergs Lara Schmidt (89.) unterlief zudem ein Eigentor.