Neue Geschäftsführerin in der DFL DFL - Hopfen wird Nachfolgerin von Seifert

Stand: 14.08.2021 11:30 Uhr

Die Nachfolge von Christian Seifert in der DFL ist geregelt: Donata Hopfen wird ab Anfang des kommenden Jahres neue Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung.

Donata Hopfen wird als Nachfolgerin von Christian Seifert zum Beginn des neuen Jahres Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga. Wie die DFL am Samstag (14.08.2021) mitteilte, wird Seifert den Liga-Dachverband bereits Ende Dezember verlassen und damit ein halbes Jahr früher als geplant. Seiner Nachfolgerin werde er aber noch bei Bedarf beratend zur Seite stehen.

Ihr Vertrag läuft zunächst über drei Jahre bis zum 31. Dezember 2024. Seifert hatte im Oktober vergangenen Jahres seinen Abschied von der DFL angekündigt, zu der der 52-Jährige 2005 gekommen war.

"Weltweit guten Ruf weiterentwickeln"

Hopfen bedankte sich in der DFL-Mitteilung für das Vertrauen. Der deutsche Profifußball besitze eine große Tradition und sei tief in der Gesellschaft verankert. "Bundesliga und 2. Bundesliga genießen ebenso wie die DFL weltweit einen hervorragenden Ruf. Dies alles gilt es, auch vor dem Hintergrund technologischer, gesellschaftlicher und medialer Veränderungen im Umfeld des Fußballs, zu bewahren - und gleichzeitig innovativ weiterzuentwickeln", sagte sie.

14 Jahre Axel Springer

Hopfen startete ihre Karriere bei der Unternehmensberatung Accenture. Es folgten 14 Jahre bei Axel Springer, zuletzt als Vorsitzende der Verlagsgeschäftsführung der "BILD"-Gruppe, ehe sie zwischenzeitlich als CEO zu Verimi, einem digitalen Gemeinschaftsprojekt großer deutscher Unternehmen, wechselte.

Der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Peters bezeichnete Hopfen als die richtige Persönlichkeit für eine der wichtigsten Positionen im deutschen Fußball. "In einer Zeit des Wandels verfügt sie über alle Qualitäten und große Durchsetzungsfähigkeit, um die DFL im Sinne der Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu führen", sagte Peters.

Dies gelte insbesondere mit Blick auf ihre umfassende Erfahrung in den Bereichen Medien und Digitalisierung - bei einem klaren Bekenntnis zu gesellschaftlicher Verantwortung in allen Facetten. "Wir sind davon überzeugt, dass wir vor dem Start einer erfolgreichen Zusammenarbeit stehen", sagte Peters, der nach dem Rücktritt von Fritz Keller momentan mit Rainer Koch interimsmäßig auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) führt.