Oliver Kreuzer läuft über einen Fußballplatz. (Archivbild)

Fußball | 2. Bundesliga KSC löst Vertrag mit Ex-Geschäftsführer Oliver Kreuzer auf

Stand: 07.06.2024 16:29 Uhr

Die Freistellung von Oliver Kreuzer beim Karlsruher SC am 1. April 2023 hatte für Aufsehen gesorgt. Nun folgt in der Causa ein weiterer Schritt.

Rund 14 Monate nach der aufsehenerregenden Trennung hat der Karlsruher SC den Vertrag mit dem früheren Sportchef Oliver Kreuzer (58) aufgelöst. Die Monate zwischen der Trennung und der Vertragsauflösung waren beim KSC von einem Streit in der Vereinsführung geprägt. Die Vertragsauflösung sei nun "einvernehmlich" zum 31. Mai 2024 erfolgt, teilte der badische Fußball-Zweitligist am Freitag mit, ohne weitere Angaben zu machen. Über die Modalitäten sei Stillschweigen vereinbart worden. Kreuzers Vertrag lief ursprünglich bis zum Sommer 2025. 

Trennung von Kreuzer sorgte 2023 für Führungsstreit beim KSC

Am 1. April 2023 hatte der KSC Kreuzer von seinem Posten als Sportgeschäftsführer abberufen. Zwei Tage später war der frühere Bundesliga-Profi offiziell freigestellt worden. Der Vorgang sorgte für Aufsehen, Kreuzers Vertrag war erst neun Monate zuvor verlängert worden.

Der Sportchef war letztlich per Mail über sein Aus bei den Badenern informiert worden, der Karlsruher SC hatte sich für die Art und Weise der Freistellung anschließend öffentlich entschuldigt. Mit der Trennung von Kreuzer hatte zudem ein lange schwelender Führungsstreit beim KSC begonnen. Nachfolger des einstigen Sportgeschäftsführers ist der frühere Stürmer Sebastian Freis, der zum Bereichsleiter Profis bei den Badenern befördert wurde.

Sendung am Fr., 7.6.2024 14:00 Uhr, SWR4 am Nachmittag, SWR4