KSC-Torhüter Marius Gersbeck lobt seine Teamkollegen (Quelle: IMAGO / Oliver Ruhnke)

Rückkehr zum Jugendklub Torwart Marius Gersbeck wechselt zu Hertha BSC

Stand: 13.06.2023 14:30 Uhr

Was sich bereits abgezeichnet hatte, ist nun Gewissheit: Hertha BSC verpflichtet Torwart Marius Gersbeck. Der 27-jährige Berliner wechselt vom Karlsruher SC zum Fußball-Zweitligisten und unterschreibt dort einen Vertrag bis zum Sommer 2026. Das bestätigten die Berliner am Dienstagnachmittag. Für Gersbeck ist es eine Rückkehr zu seinem Jugendklub.

Hertha-Fans auf der Tribüne (Quelle: IMAGO / Matthias Koch)
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"Ein unbeschreibliches Gefühl"

"Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, im Profibereich in der Heimat spielen zu dürfen. Nun möchte ich meinen Teil zum Erfolg des Teams beitragen und der Mannschaft so gut wie möglich weiterhelfen", wird Gersbeck in einer Vereinsmitteilung über den Wechsel zu dem Klub zitiert.

 
Im Alter von zehn Jahren kam Marius Gersbeck 2004 ins Jugendprogramm von Hertha BSC. Dort durchlief er anschließend alle Jugendmannschaften des Klubs, gewann mit der U17 die Deutsche Meisterschaft und debütierte mit 18 Jahren 2013 auch in der Bundesliga. Den endgültigen Durchbruch schaffte Gersbeck bei Hertha BSC anschließend jedoch nicht, sodass er mehrfach verliehen wurde. 2019 wechselte er fest zum Karlsruher SC, wo er die vergangenen vier Spielzeiten aktiv war und exakt einhundert Zweitligaspiele absolvierte.

Hertha macht Gebrauch von Rückhol-Klausel

"Wir freuen uns sehr, dass Marius sich dafür entschieden hat, die kommenden Herausforderungen mit uns anzugehen. Er ist Herthaner durch und durch, hat sich in Karlsruhe zu einem der besten Torhüter der Liga entwickelt", kommentiert Herthas Sportdirektor Benjamin Weber die Verpflichtung des Torwarts.
 
Die Verpflichtung ist für Hertha BSC dem Vernehmen nach vergleichsweise kostengünstig. So macht der Klub übereinstimmenden Medienberichten zu Folge von einer Rückhol-Klausel Gebrauch, die man bei Gersbecks Wechsel zum KSC im Jahr 2019 vereinbart hatte. Die Verpflichtung soll die Berliner lediglich einen niedrigen sechsstelligen Betrag an Ablöse gekostet haben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.06.2023 14:15 Uhr