
Nach Bernsteins Tod Fabian Drescher will Hertha bis Herbst als kommissarischer Präsident führen
Hertha-Vizepräsident Fabian Drescher hat angekündigt, den Verein bis zu den Präsidiums-Neuwahlen im Herbst zu führen.
Hertha-Vizepräsident Fabian Drescher hat am Freitag (19.01.2024) angekündigt, den Verein bis zu den Präsidiums-Neuwahlen im Herbst zu führen. In einem Video auf dem Youtube-Kanal des Berliner Zweitligisten äußerte er sich gemeinsam mit Geschäftsführer Thomas Herrich zur Trauer um den verstorbenen Präsidenten Kay Bernstein.
Mit sieben Präsidiumsmitgliedern sei Hertha handlungsfähig, sagte Drescher. "Aufgrund dessen werden wir in dieser Konstellation mit mir als kommissarischen Präsidenten bis zu den Neuwahlen im Herbst geschlossen den Weg weitergehen."

"Berliner Weg" soll verfolgt werden
"Wir sind alle immer noch geschockt vom Tod unseres Freundes und Kollegen", sagte Drescher in dem Video-Interview. Umso wichtiger sei es, "dass die gesamte Hertha-Familie jetzt zusammenhält. Hierfür brauchen wir ein starkes Präsidium, das wir sind. Wir wollen und werden den 'Berliner Weg' weiterführen. Für Kay. Für Hertha BSC", sagte Drescher, der ein enger Vertrauter Bernsteins war.
"Berliner Weg" nannte Bernstein sein Projekt, mit dem er Hertha nachhaltig neu aufbauen und finanziell sanieren wollte. Neben dem verstärkten Einsatz von Jugendspielern aus der Akademie gehören dazu auch Projekte wie eine neue Satzung und der Aufbau einer Frauenfußballabteilung.
Sendung: rbb24 Inforadio, 19.01.2024, 12:15 Uhr