
Klage gegen Kündigung Union und Parensen einigen sich nach Klage gegen Kündigung
Fußball-Bundesligist Union Berlin und sein ehemaliger Technischer Direktor Michael Parensen haben sich "einvernehmlich" auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Das geht aus in einer Mitteilung des FC Union [fc-union.de] von Mittwoch hervor
"Die außergewöhnliche Geschichte von Michael Parensen als Spieler bei Union hat ein gutes Ende verdient und ich bin froh, dass uns das nun gelungen ist", teilte Union-Präsident Dirk Zingler darin mit. Details zur Einigung gab der Verein nicht bekannt.

Parensen klagte gegen Kündigung
Union hatte Parensen im März 2024 zum 30. September vergangenen Jahres gekündigt. Dagegen ging der frühere Fußballprofi mit einer Klage vor dem Arbeitsgericht vor. Weil man sich nicht einigte, war für diesen Juni eigentlich ein Kammertermin anberaumt. Nachdem Parensen im November Geschäftsführer Sport beim österreichischen Club Sturm Graz geworden war, war aber bereits davon auszugehen, dass dieses Verfahren nicht zu Ende geführt wird.
"Ein Teil dieser Entwicklung von der 3. Liga bis in die Bundesliga auf dem Spielfeld gewesen zu sein und diese ein Stück geprägt zu haben, erfüllt mich mit großem Stolz", äußerte sich Parensen nun in der Mitteilung des Vereins von Mittwoch. "Nun freue ich mich, dass wir eine einvernehmliche Lösung gefunden haben. lch werde immer gerne zu den Fans an die Alte Försterei zurückkehren."
Lange als Ruhnert-Nachfolger gehandelt
Parensen ist Publikumsliebling bei den Köpenickern. Nach dem Ende seiner Profi-Laufbahn 2020 hatte er zunächst als Hospitant mehrere Abteilungen durchlaufen. Danach unterstützte er den damaligen Geschäftsführer Profifußball, Oliver Ruhnert.
Nach dem Abschluss des Management-Lehrgangs beim DFB folgte im Sommer 2022 die Berufung zum Technischen Direktor der Profiabteilung der Männer. Immer wieder wurde Parensen auch als potenzieller Nachfolger von Ruhnert gehandelt. Dieses Amt übernahm im Juli jedoch Horst Heldt.
Sendung: DER TAG, 30.04.2025, 18 Uhr