Großveranstaltung Gosen-Neu Zittau beantragt einstweilige Verfügung gegen Ironman in Erkner
Gegen den Ironman in Erkner haben die Gemeindevertretreter von Gosen-Neu Zittau (beides Oder-Spree) eine einstweilige Verfügung auf den Weg gebracht. Der Antrag dazu ist am Donnerstag beim Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) eingereicht worden und soll voraussichtlich Anfang kommender Woche entschieden werden.
Schwedowski: Großes Chaos im vergangenen Jahr
Erkner habe mit dem Veranstalter des Ironman einen Dreijahresvertrag abgeschlossen, ohne aber mit der Nachbargemeinde Gosen-Neu Zittau zu sprechen, erklärte deren Bürgermeister Thomas Schwedowski (SPD) dem rbb. Die Sperrungen im vergangen Jahr hätten zu großem Chaos geführt, weil Grundtsücke nicht erreichbar gewesen sein sollen. Beispielsweise seien Pflegedienste oder Essen auf Rädern nicht zu ihren Klienten gekommen.

Noch sind es gut zwei Wochen bis in Erkner der Startschuss zum Ironman-Triathlon fällt. Die Organisation und über 700 Ehrenamtliche bereiten sich schon jetzt auf das Großevent vor. Allerdings gibt es auch Gegenstimmen.mehr
Fehlende Abstimmungen kritisierte auch Gosen-Neu Zittaus Gemeindevertreter Lutz Fleischfresser (SPD). "Es wird über unseren Kopf hier entschieden", sagte Fleischfresser im Gespräch mit dem rbb. Aus diesem Grund habe die Gemeindevertertung am Mittwochabend entschieden, zu klagen.
Erkner bereitet sich derzeit auf die Großveranstaltung vor. Am 9. und 10. September werden rund 3.000 Athleten aus der ganzen Welt erwartet.
Sendung: Antenne Brandenburg, 31.08.2023, 17:30 Uhr