v.li: Felix Zwayer und Daniel Siebert werden die DFB-Schiedsrichter bei der Europameisterschaft im eigenen Land vertreten. Quelle: imago images/Sven Simon

Zwei Brandenburger an der Seitenlinie Berliner Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der Fußball-EM

Stand: 23.04.2024 20:44 Uhr

Die Berliner Fußball-Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 europäischen UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee.
 
Der 39-jährige Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde eines großen Turniers dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein.

Rudelbildung beim Amateurfußball (imago images/Norbert Schmidt)
Schiedsrichter werden immer wieder angefeindet, ihren Job lieben sie trotzdem

Egal ob in der Bundesliga oder der Kreisklasse, in einem Punkt sind sich alle meist einig: Schuld ist immer der Schiri. Eine Suche nach Ursachen und Lösungen. Von Ilja Behnischmehr

Zwei Brandenburger unter den Assistenten

Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan Lupp und Marco Achmüller als Schiedsrichter-Assistenten sowie Bastian Dankert, Christian Dingert und Marco Fritz als Video-Assistenten berufen. Jan Seidel stammt aus Schwante (Oberhavel) und Stefan Lupp aus Zossen (Teltow-Fläming).
 
"Wir freuen uns über das Vertrauen der UEFA in unsere Schiedsrichter, auch in unsere Arbeit mit den Schiedsrichtern, und wir nehmen das sehr dankbar auf. Alle Nominierten haben hart dafür gearbeitet und sich dieses Highlight in ihrer Karriere redlich verdient", sagte DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich laut Mitteilung. Eine Nominierung für ein großes Turnier - noch dazu im eigenen Land - sorge für "Gänsehautfeeling" und sporne zusätzlich an, so Fröhlich.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.04.24, 19:15 Uhr