buten un binnen Was Bremer zum Länderspiel Deutschland gegen die Ukraine wissen müssen
Am Montagabend um 18 Uhr wird das 1.000 Spiel der deutschen Nationalelf im Weser-Stadion angepfiffen. Aber da der Gegner die Ukraine ist, ist vieles vorab topsecret.
Veranstaltungen, in die Ukrainerinnen und Ukrainer involviert sind, stehen derzeit immer unter besonderer Beobachtung. Vor allem natürlich aus Gründen der Sicherheit und das ist beim Länderspiel am Montagabend im Bremer Weser-Stadion auch nicht anders.
Deshalb ist es auch wenig verwunderlich, dass wenige Tage vor dem Anpfiff des 1.000. Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft bisher nur spärliche Informationen rund um die Partie bekannt gegeben wurden.
Was wir bisher wissen:
1. Die Anreise
Das ukrainische Team wird am Nachmittag in Bremen eintreffen – die genaue Ankunftszeit sowie der Name des Hotels werden derzeit nicht veröffentlicht. Fest steht aber, dass die Mannschaft um den neuen Nationaltrainer Sergej Rebrow eine Woche in der Hansestadt verbringen wird.
Wo das Team in diesen Tagen trainieren wird, ist ebenfalls nicht bekannt. Als einziger Termin wurde die Pressekonferenz vor der Partie am Sonntag um 16:30 Uhr im Weser-Stadion kommuniziert. Da die ukrainische Mannschaft relativ viel Zeit in Bremen eingeplant hat, dürften rund um das Spiel noch weitere Termine anstehen, die aber wohl erst kurzfristig veröffentlicht werden.
Die deutsche Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick ist dagegen nur auf Stippvisite in Bremen. Keine Trainingseinheit wird hier stattfinden, auch die Pressekonferenz am Sonntag um 13 Uhr nicht – das DFB-Team reist am Montag zum Spiel an und nach dem Spiel direkt wieder ab.
2. Viel Prominenz – samt Klitschko?
Für das Jubiläumsspiel mit dem besonderen Gegner haben sich bereits einige namhafte Gäste angekündigt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier freut sich auf die Partie und darauf, dass er sich als "neutraler Beobachter" nicht auf sein Lieblingsteam festlegen muss. Aber auch durchblicken ließ, dass er sich auf Dortmunder und Schalker Spieler freue. Auch Landwirtschaftsminister Cem Özdemir wird dabei sein, wie auch Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte und der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew.
Das Gerücht, dass einer der beiden Klitschko-Brüder zum Länderspiel anreisen werde, hält sich hartnäckig, wird aber sicherlich im Vorfeld kaum bestätigt werden, falls es sich bewahrheitet. Fest steht dagegen, dass die DFB-Stiftung 1.000 geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche mit ihren Begleitpersonen zum Spiel eingeladen hat.
3. Kein Hochrisikospiel
Erst am Samstag will die Bremer Polizei ihr Sicherheitskonzept für das Länderspiel bekanntgeben. Doch ein paar Informationen gab sie auf Anfrage von buten un binnen bereits heraus. Die Partie wird nicht als Hochrisikospiel gewertet (wie man es von Bundesliga-Spielen von Werder Bremen kennt), denn gewalttätige Auseinandersetzungen von Fans oder Fangruppierungen sind nicht zu erwarten. Es gibt in Bremen parallel auch keine andere Großveranstaltung am Montagabend, die zu Problemen führen könnte.
Mit 35.000 Zuschauern gilt die Partie bis auf ein paar wenige Restkarten als ausverkauft, daher muss ab dem Montagnachmittag rund um das Weser-Stadion mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Für das Länderspiel gilt das gleiche Verkehrskonzept wie bei Werder-Partien. Das heißt, dass der Osterdeich zweieinhalb Stunden vor und bis eine Stunde nach dem Spiel um 18 Uhr für den Individualverkehr gesperrt ist.
Mehr zum Länderspiel in Bremen:
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Rundschau, 7. Juni 2023, 16 Uhr
