buten un binnen Fischtown verliert nach spektakulärer Aufholjagd im Penalty-Schießen
Mittwoch in Prag verloren, Freitag in Berlin verloren. Gegen den EHC Red Bull München roch es ebenfalls nach einer Schlappe. Doch die Pinguins kämpften – und belohnten sich mit einem Punkt.
Nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand haben sich die Pinguins am Sonntagnachmittag gegen den EHC München zunächst in die Overtime, dann ins Penalty-Schießen gerettet. Dort unterlagen die Bremerhavener den bayrischen Gästen jedoch knapp mit 4:5.
Während Fischtown-Trainer Alexander Sulzer auf eine wenig zufriedenstellende Woche zurückblicken muss, darf sich Münchens neuer Coach Max Kaltenhauser über einen gelungenen Einstand freuen. Erst am Vortag hatte sich der EHC von Toni Söderholm getrennt und Kaltenhauser als Interimscoach installiert.
EHC München ist effizienter vor dem Tor
Auf eine starke Anfangsphase der Pinguins folgte eine Drangphase der Gäste, die im Tor durch Tobias Rieder in der 15. Spielminute mündete. Zu Beginn des zweiten Drittels legten die Münchner nach. Nach nur 43 Sekunden im Mittelabschnitt versenkte der US-Amerikaner Ben Smith den Puck im Fischtown-Tor. Max Franzreb musste erneut hinter sich greifen.
Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Fischtown-Stürmer Ross Mauermann verkürzte nur wenige Augenblicke später auf 1:2. Anschließend drückten die Pinguins auf den zweiten Treffer. Goalie Mathias Niederbeger parierte allerdings immer wieder glänzend.
München bestrafte die vergebenen Chancen und baute die Führung wieder aus. Erst traf Adam Brooks (31.), dann erzielte Rieder seinen zweiten Treffer des Tages. Mit 1:4 ging die Partie ins letzte Drittel.
Fischtown zeigt sich kämpferisch
In den verbleibenden 20 Spielminuten drehte Sulzers Mannschaft noch einmal auf: Jan Urbas' Gewaltschuss brachte das 2:4 (45.), Miha Verlic verwandelte zum 3:4 (47.). Die Fans in der Eishalle Bremerhaven gaben alles, trieben die Mannschaft von den Rängen an – und das wurde belohnt: Zwölf Sekunden vor Ende traf Alex Friesen zum 4:4.
Weil die Overtime torlos blieb, ging es ins Penalty-Schießen. Insgesamt zwölf Schützen vergaben, ehe der Münchner Filip Varejcka die Scheibe ins Netz beförderte. Bremerhavens Weijse konnte nachziehen, scheiterte jedoch. Die Münchner durften jubeln.
Nächster Gegner der Fischtown Pinguins ist der schwedische Klub Skelleftea AIK in der Champions Hockey League. Das Auswärtsspiel findet am Dienstagabend um 19 Uhr statt.
Dieses Thema im Programm:
buten un binnen mit Sportblitz, 13. Oktober 2024, 19:30 Uhr