Ein Spieler der Eisbären Bremerhaven und der Tübingen Tigers kämpfen um den Ball.

buten un binnen Bremerhavener Playoff-Spannung: Eisbären erzwingen Entscheidungsspiel

Stand: 12.05.2023 21:35 Uhr

Im vierten Playoff-Duell mit den Tübingen Tigers feiern die Eisbären am Freitag einen 100:93 (52:35)-Heimsieg. Für die Bremerhavener kommt es nun zum Entscheidungsspiel um den Halbfinaleinzug.

Von Helge Hommers

Die Eisbären Bremerhaven erzwingen das Entscheidungsspiel: Mit einem 100:93 (26:15, 26:20, 23:27, 25:31)-Heimsieg haben die Zweitliga-Basketballer im Playoff-Viertelfinale gegen die Tübingen Tigers den Ausgleich in der Best-of-Five-Serie geschafft.

Im vierten Aufeinandertreffen kam nach langer Zeit klarer Eisbären-Führung in der Schlussphase zwar kurzzeitig noch mal Spannung in die Partie. Letztendlich aber siegten die Bremerhavener auch dank ihres nervernstarken Centers Robert Ohle verdient.

Starke erste Hälfte der Eisbären

Vor rund 1.800 Zuschauern in der Bremerhavener Stadthalle waren die Hausherren von Beginn an hellwach. Sowohl aus dem Feld als auch von der Freiwurflinie überzeugten die Bremerhavener mit guter Wurfquote. Auch defensiv zeigten sich die Eisbären hochkonzentriert, sodass sie bereits nach dem ersten Viertel beim Stand von 26:15 zweistellig in Führung lagen.

Im zweiten Spielabschnitt erwischte das Team von Coach Steven Key ebenfalls einen Start nach Maß: Nach einem Fehlwurf von Adrian Breitlauch war Justin Stoval mit dem Tip-in zur Stelle und baute den Vorsprung inklusive Freiwurf weiter aus. Zwar erlaubten sich die Bremerhavener zwischenzeitlich eine kleine Schwächephase. Doch gerade, als Tübingen herankam, trafen Daniel Norl und Matt Frierson jeweils per Dreier. Folgerichtig lagen die Bremerhavener zur Pause mit 52:35 in Front.

Bremerhavener verteilen Punkte auf viele Schultern

Eisbären-Center Robert Oehle führt einen Freiwurf aus.

Zeigte sich in der Schlussphase nervenstark: Eisbären-Center Robert Oehle.

Auch im dritten Viertel blieben die Eisbären ihrer Linie treu und verteilten die Punkte auf viele Schultern. Wenngleich die bis dahin vor allem offensiv schwachen Tübinger nun besser ins Spiel kamen, hielten die Hausherren ihren Kontrahenten auf Distanz. Gerade am Brett zeigten sich die Bremerhavener im Kampf um die Rebounds bärenstark.

Im letzten Schlussabschnitt schmolz der Vorsprung in den ersten Minuten jedoch mehr und mehr. In der Mitte des vierten Viertels lagen die Bremerhavener schließlich nur noch mit vier Punkten in Führung. Pünktlich zur Crunchtime kam somit wieder Spannung in die lange Zeit einseitige Partie. Bevor es jedoch richtig eng wurde, verschafften Oehle und Frierson ihrem Team wieder Luft. Vor allem Center Oehle behielt in der Schlussphase sowohl mit mehreren Korblegern als auch von der Freiwurflinie die Nerven. Letztendlich siegten die Bremerhavener souverän mit sieben Zählern Vorsprung.

Entscheidung fällt im fünften Duell

Beim Stand von 2:2 bringt das fünfte Spiel am Sonntag (18 Uhr) in Tübingen die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale.

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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 12. Mai 2023, 22 Uhr