buten un binnen Bremer Erfolgsgewichtheber feiert Gold-Comeback nach 7-jähriger Pause
Nach zahlreichen Titelgewinnen beendete Jan Struve seine Karriere. Doch im Alter von 47 Jahren kehrte der Gewichtheber nun auf die Wettkampf-Bühne zurück – mit Erfolg.
Vor sieben Jahren legte Jan Struve die Wettkampf-Hanteln beiseite. Nach je zwei WM- und EM-Titeln sowie fünf deutschen Meisterschaften war der Gewichtheber "müde geworden", wie er im Gespräch mit buten un binnen erzählt. Anstatt sich auf Turnieren mit der Konkurrenz zu messen, stand fortan das Training mit seinen beiden Söhnen im Vordergrund.
Ich hatte alles gewonnen, was zu erreichen war.
(Gewichtheber Jan Struve zu buten un binnen)
Comeback bei den Deutschen Meisterschaften
Vor Kurzem jedoch feierte der 47-Jährige bei den Deutschen Meisterschaften sein Comeback. Zu sehr juckte es dem zweimaligen Weltmeister vom FT Blumenthal in den muskulösen Armen. "Wenn du einmal auf der Wettkampf-Bühne warst und große Erfolge hattest, brennt das Feuer immer in deinem Herzen", sagt Struve.
Man will immer wieder. Man will einfach noch mal zeigen, was man kann.
(Gewichtheber Jan Struve zu buten un binnen)
Ein weiterer Ansporn waren die im Laufe der Zeit erfolgten Veränderungen des Regelswerks, die manch neue Bestmarke nach sich zog. So kam es, dass einer von Struves früheren Konkurrenten, die der 47-Jährige einst geschlagen hatte, neuer Rekordhalter wurde. "Da habe ich mir gesagt: 'Das geht so nicht, da muss ich noch mal ein Lebenszeichen setzen'", erzählt Struve.
Rückkehr beschert Struve Gold in der Ü45er-Klasse
Seine Rückkehr nach sieben Jahre ohne Reißen und ohne Stoßen sollte sich auszahlen: Trotz der langen Pause gewann Struve in der Ü45-Gewichtsklasse souverän die Goldmedaille. Ein Erfolg, der auch bei seinen beiden Söhnen gehörig Eindruck hinterließ.
Die sind natürlich wahnsinnig stolz – und das ist einfach ein tolles Gefühl.
(Gewichtheber Jan Struve zu buten un binnen)
Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 23. Juni 2023, 18:06 Uhr
