Stanley Ratifo (30, Chemie Leipzig) gegen Shalva Ogbaidze (5, Hertha BSC II)

Fußball | Regionalliga In der Nachspielzeit: Chemie Leipzig punktet noch gegen Hertha II

Stand: 04.05.2025 15:25 Uhr

Die BSG Chemie Leipzig hat in der Nachspielzeit eine Heimniederlage gegen Hertha BSC II abgewendet. Für die Leutzscher kein unwichtiger Punkt im Abstiegskampf. Der Zähler war hochverdient.

Die BSG Chemie Leipzig hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Regionalliga einen späten Punkt eingeheimst. Gegen Hertha BSC II trafen die Leutzscher in der Nachspielzeit zum 2:2. Manuel Wajer belohnte die Sachsen damit für ihren Sturmlauf nach der Pause.

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Für den ersten Aufreger sorgte Tim Bunge, sein Abseitstor zählte aber nicht (4.). Die nächste Gelegenheit war drin: Nach einem Foul von Anis Ben-Hatira an Manuel Wajer verwandelte Stanley Ratifol den fälligen Elfmeter souverän (15.). Danach wurden die Gäste aktiver und profitierten von einem Fauxpas von BSG-Schlussmann Benjamin Bellot. Er ließ eine Flanke wieder engleiten und ermöglichte Angreifer Oliver Rölke den Abstauber (28.). Gegen Ende der ersten Hälfte agierten das Team von Adrian Alipour dann wieder druckvoller. Doch in diese Phase hinein brachte erneut Rölke mit einem abgefälschten Abschluss die Gäste wieder in Front (42.).

Stanley Ratifo (30, Chemie Leipzig) gegen Shalva Ogbaidze (5, Hertha BSC II)

Stanley Ratifo (Chemie) gegen Herthas Shalva Ogbaidze (re.)

Wajer nach Einwurf in der Nachspielzeit

In Halbzeit Nr. 2 spielte fast nur Chemie. Die Berliner kamen kaum einmal aus der eigenen Hälfte heraus. Torwart Maximilian Mohwinkel war auf dem Weg zum Matchwinner. So zum Beispiel in der 63. Minute, als er vor Ratifo in höchster Not rettete. In der Nachspielzeit warf Rajk Lisinski einen Einwurf in den Strafraum, wo Florian Kirstein und Julian Weigel verlängerten - Manuel Wajer finalisierte aus Nahdistanz. Zunächst war Tim Bunge als Torschütze genannt worden.

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Nun geht es noch nach Zwickau, ehe der FC Carl Zeiss Jena in den Kunze-Sportpark kommt. Nach dem Sieg von Mannheim in der 3. Liga in Cottbus, spitzt sich auch die Lage von Aue wieder zu: Sie spielen am Nachmittag noch gegen Ingolstadt. Aktuell haben die Veilchen nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Chemie hat drei Zähler Vorsprung auf Rang 16 und fünf auf Rang 17.

cke