
Basketball | Bundesliga Die Academics in den Playoffs: "Ganz Heidelberg kann sehr stolz sein"
Für die Heidelberger Basketballer geht die Saison in die heiße Phase. Der sportliche Leiter Alex Vogel berichtet, was der Playoff-Einzug für die Academics bedeutet.
In der Basketball Bundesliga stehen die Playoffs an. Auch für die Academics Heidelberg, die ihre direkte Teilnahme bis zum letzten Spieltag spannend machten. Bangte die Mannschaft im vergangenen Jahr noch um den Klassenerhalt, sieht es in dieser Saison ganz anders aus.
Am 34. und somit letzten Spieltag der Saison qualifizierte sich das Team um Trainer Danny Jansson auf Platz fünf für die Playoffs und trifft dort auf die Niners Chemnitz.
Wir haben wirklich eine außergewöhnliche Teamchemie und selbst die Spieler sagen, dass das einmalig ist und dass sie das so zuvor noch nicht hatten. Alex Vogel, Sportlicher Leiter MLP Academics Heidelberg
Ein Erfolg, der nicht von ungefähr kommt, wie der Sportliche Leiter der Academics erzählt: "Wir haben wirklich eine außergewöhnliche Teamchemie und selbst die Spieler sagen, dass das einmalig ist und dass sie das so zuvor noch nicht hatten. Ganz Heidelberg kann sehr stolz sein, dass sich diese Mannschaft für eine grandiose Saison am Ende mit Platz fünf belohnt hat", so Alex Vogel.
Vogel: "Wir sind der Underdog"
Gegen Chemnitz sieht Vogel die Heidelberger als Underdog. Das Saisonziel - der Klassenerhalt - ist schon lange erreicht. Die Mannschaft kann nun befreit aufspielen. Großen Druck verspüre sie nicht, beschreibt Vogel.
Mit Chemnitz erwartet das Team vom Neckar eine variabel aufgestellte Mannschaft mit viel Selbstvertrauen. Kevin Yebo, Damien Jefferson und auf der Position des Point Guards Jacob Gilyard sind die drei Schlüsselspieler im Chemnitzer Kader, der zuletzt überzeugte. Zwar verlor das Team von Rodrigo Pastore das letzte Spiel der Hauptrunde in Oldenburg mit 94:104, legte jedoch zuvor eine Serie von drei Siegen hin. Zwei davon in der Overtime.
Gerade auf den großen Positionen könnte es für die Heidelberger jedoch schwierig werden, da der Einsatz von Big Man Osun Osunniyi nach schwerer Kniegelenksprellung noch fraglich ist.
Dennoch schaut Vogel optimistisch auf die Serie: "Wir haben Chemnitz dieses Jahr schon zweimal geschlagen. Wir wissen, wie man diese Mannschaft besiegt. Wir haben Qualität im Kader und haben jetzt wieder Selbstvertrauen. Wir hatten ein kleines Tief vor zwei Wochen, wo wir uns toll herausgekämpft haben und mit den Fans im Rücken bin ich optimistisch, dass wir den Chemnitzern eine spannende Serie liefern können."