Felix Brych

Rekordschiedsrichter der Bundesliga Felix Brych hört auf - zum Abschied darf er nach Augsburg

Stand: 13.05.2025 14:43 Uhr

Er wünschte sich zum Abschied ein Spiel, in dem es "um nichts mehr" geht. Er bekam Augsburg - Union. Noch ein Mal Bundesliga, dann ist Schluss für Felix Brych.

"Ich bin aufgeregt vor dem Wochenende", sagte Felix Brych, der Rekordschiedsrichter der Fußball-Bundesliga, vor dem letztes Spiel seiner aktiven Karriere am Samstag: "Ich habe viele Leute eingeladen. Ich weiß, dass sich einige Leute etwas ausgedacht haben. Ich freue mich, dass alle, die mir wichtig sind, zu diesem besonderen Tag kommen."

Die Schiedsrichter-Abteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verriet in dem Instagram-Video mit Brych auch, wo der 49-Jährige zum 359. und letzten Mal auf dem Platz stehen wird: Der Münchner wird unweit seiner Heimat die Partie zwischen dem FC Augsburg und Union Berlin (Samstag, ab 15.30 Uhr im Audiostream und im Live-Ticker) leiten.

Sportschau Bundesliga Live, 17.05.2025 15:15 Uhr

"Die Bundesliga war der Wahnsinn. Und sie war es wert, alles reinzuhauen", sagte Brych, der sich zum Abschied ein Spiel gewünscht hatte, in dem es "um nichts mehr" geht: "Ich gehe nur mit guten Gefühlen. Ich werde an eine tolle Zeit zurückdenken. Es war ein toller Job, ich hatte unfassbar viel Spaß."

Er pfiff bei zwei Welt- und Europameisterschaften

Der promovierte Jurist war seit 1999 DFB-Schiedsrichter und wurde sechsmal zum Referee des Jahres gewählt. Er war bei zwei Weltmeisterschaften (2014 und 2018) sowie zwei Europameisterschaften (2016 und 2021) im Einsatz. Brych pfiff bei Olympia 2012, er leite das Europa-League-Finale 2014 und das Endspiel in der Champions League 2017.

Anfang Februar hatte Brych sein Karriereeende zum Saisonende in einem Interview "Welt TV" angekündigt. Brych sagte kürzlich, er wolle nach dem Ende der aktiven Laufbahn gerne seine Erfahrung weitergeben. Die Gespräche mit dem DFB in dieser Hinsicht seien noch nicht abgeschlossen.

Überraschender Rücktritt: Rekordschiedsrichter Brych hört auf