Jonas Hofmann, Energie Cottbus, l. und Rene Eckardt, ZFC Meuselwitz

Fußball | Regionalliga ZFC Meuselwitz bringt Cottbus ins Schwitzen, aber nicht zu Fall

Stand: 30.09.2023 15:23 Uhr

Der ZFC Meuselwitz hat dem nächsten Favoriten in der Fußball-Regionalliga Paroli geboten. Bei Meister Energie Cottbus unterlag das Team von Georg-Martin Leopold am Sonnabend letztendlich aber knapp. Bis in die Nachspielzeit konnte der ZFC auf eine Überraschung hoffen.

In der Regionalliga ist Favoritenschreck ZFC Meuselwitz bei Meister Energie Cottbus leer ausgegangen. Beim 1:2 vor 5.185 Zuschauern im Stadion der Freundschaft zeigten die Thüringer dennoch eine couragierte Leistung und wurden ihrem Ruf während der 90 Minuten gerecht. Die Lausitzer mussten bis in die Nachspielzeit zittern.

Schon in den ersten Halbzeit versteckte sich der Außenseiter keineswegs. Was fehlte, war die Durchschlagskraft. Cottbus tat zunächst nicht mehr als nötig, lag nach einem Kopfballtreffer von Tim Campulka nach einer Ecke aber dennoch vorne (13.).

Trainer Claus-Dieter Wollitz, Energie Cottbus, und Trainer Georg-Martin Leopold, ZFC Meuselwitz, r.

Die Trainer Georg-Martin Leopold (li./Meuselwitz) und Claus-Dieter Wollitz vor dem Spiel

Joker Ulrich bringt ZFC heran – und scheitert vom Punkt

Nach der Pause ging das Team von Pele Wollitz auf das 2:0. Das Powerplay wurde schnell belohnt: Der eingewechselte Janis Juckel erhöhte nach einem Solo von rechts (53.). Doch der ZFC schlug zurück: Michel Ulrich, der diesmal keinen Startelfeinsatz bekommen hatte, erzielte aus Nahdistanz vier Minuten nach seiner Einwechslung den Anschluss (61.). Noch einmal vier Minuten später holte Christoph Pauling gegen Campulka einen Elfmeter heraus. Ulrich setzte die Kugel an die Latte.

Till Jacobi (ZFC Meuselwitz) und Tim Heike (Energie Cottbus), r. im Kampf um den Ball.

Energie-Torjäger Tim Heike (re.) ging diesmal leer aus.

Fast der Ausgleich in der Nachspielzeit

Danach war Cottbus näher dran am 3:1. Doch in der Nachspielzeit hätte Meuselwitz fast noch einmal jubeln können: Nach einem Knaller von Luis Fischer wehrte Cottbus-Keeper Alexander Sebald nach vorne ab, aber bei Ulrichs Nachschuss ließ er sich nicht bezwingen (90.+2). So feierte Cottbus einen mühevollen Erfolg, den vierten Sieg in Serie. Durch das 2:2 von Tabellenführer Greifswald bei Viktoria Berlin ist Energie nur noch einen Punkt dahinter. Meuselwitz rangiert auf Rang elf.

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cke