Fußball | 3. Liga Dynamo Dresden: Der zweite Aufstiegsmatchball soll sitzen
Nach dem Last-Minute-Tiefschlag in Bielefeld nimmt Dynamo Dresden nun bei Waldhof Mannheim erneut auswärts Anlauf zum vorzeitigen Zweitliga-Aufstieg. Trainer Stamm ändert seine Herangehensweise nicht.
Nach dem Eigentor-Drama von Dynamo Dresden in Bielefeld soll den Schwarz-Gelben nun in Mannheim der vorzeitige Sprung in die 2. Fußball-Bundesliga gelingen.
"Ob es gegen den Tabellen-Zweiten oder gegen eine Mannschaft geht, die unten drinsteht, wir haben da keine andere Herangehensweise", sagte Trainer Thomas Stamm vor dem vorletzten Punktspiel in Liga drei am Samstag (14 Uhr live bei SPORT IM OSTEN im TV & Stream) beim SV Waldhof. Die Mannschaft wird am Freitag nach Frankfurt fliegen, zurück geht es dann mit dem Bus. 3.800 Fans werden Dynamo begleiten.
Mannheim kämpft gegen den Abstieg
Stamm hält den Gegner für "eine sehr starke Umschaltmannschaft. Wir haben enorme Vorfreude auf das Spiel in Mannheim. Es geht für beide Mannschaften um etwas". Der abstiegsbedrohte Traditionsverein gewann zuletzt bei Energie Cottbus mit 4:2 und kletterte in der Tabelle auf einen Nichtabstiegsplatz. Mit dem Erfolg feierte Mannheims neuer Trainer Dominik Glawogger im vierten Spiel seinen ersten Dreier. Das Team steht aber nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor Borussia Dortmund II und dem VfB Stuttgart II.
SGD: Bünning und Oehmichen fehlen gesperrt
Zwei Dresdner Spieler werden die Partie verpassen. Innenverteidiger Lars Bünning und Offensivmann Jonas Oehmichen kassierten in Bielefeld eine Karte mit Folgen. Bünnings zehnte Gelbe Karte war berechtigt, Oehmichens Verwarnung bitter. Das junge Dynamo-Eigengewächs spielte klar den Ball, sah trotzdem den Karton.
Ein Kandidat für den Bünning-Ersatz wäre ausgerechnet Eigentor-Torschütze David Kubatta. "Das Eigentor am Wochenende hat null Einfluss. Es geht darum, wie stabil jemand ist", sagte Stamm.
Erneut Public Viewing in Dresden
In Dresden wird wie in der Vorwoche erneut ein Public Viewing in der Jungen Garde stattfinden, die innerhalb kürzeser Zeit mit 4.300 Besuchern ausverkauft war. 4.000 schwarz-gelbe Anhänger trotzten während des Bielefeld-Spiels am vergangenen Samstag dem Regen, ehe die Fast-Feierlichkeiten mit dem Ausgleichstor abrupt beendet wurden.
Der Einlass erfolgt ab 12 Uhr und somit zwei Stunden vor Anpfiff der Partie in Mannheim. Wer es sich zu Hause gemütlich machen möchte, verpasst im live bei SPORT IM OSTEN nichts.
SpiO/dpa
