Marc-Philipp Zimmermann, Moritz Kretzer und Luis Klein:

Fußball | Regionalliga Vier Tore, aber kein Sieger im Kellerduell zwischen Zwickau und Eilenburg

Stand: 05.11.2023 18:09 Uhr

So richtig nützt das Ergebnis keinem. In einem flotten Kellerduell haben sich der FSV Zwickau und der FC Eilenburg 2:2 getrennt. Beide Teams wollten den Sieg, der Lucky Punch gelang jedoch nicht.

Im Vergleich zum 0:1 in Meuselwitz nahm FSV-Trainer Rico Schmitt vier Veränderungen in der Startelf vor. Für Sonny Ziemer, Felix Schlüsselburg, Lloyd-Addo Kuffour und Lucas Albert starteten der wiedergenesene Kapitän Davy Frick, Luis Klein, Jahn Herrmann und Marc-Philipp Zimmermann. Mit Till Schöneich und Leonard Kotte saßen zwei U19-Spieler auf der Bank.

Bei den Eilenburgern wechselte Coach Sascha Prüfer nach dem 2:2 gegen den Berliner AK ebenfalls vier Mal. Arne Rühlemann, Adrian Jarosch, Ibrahim Aldawoud und Christopher Bibaku spielten von Anfang an. Alexander Vogel und Niklas Borck nahmen auf der Bank Platz. Quentin Seidel und Benjamin Luis brummten ihre Karten-Sperren ab.  

Kein Elfer für Zwickau - Duseltor der Eilenburger

Die Zwickauer hatten die Worte ihres Trainers vernommen und gingen vor 3.416 Zuschauern sehr engagiert in die Partie. Die Eilenburger standen dem nicht nach, verlegten sich aber eher aufs Kontern. Die erste nennenswerte Chance ging dann aufs Konto der Gäste, Christopher Bibaku köpfte in der sechsten Minute nach Aquilar-Flanke über den Kasten der Zwickauer. Nach 23 Minuten war es erneut Bibaku, der mit einem Kopfball Gefahr austrahlte. Dann waren aber auch die Zwickauer am Zuge. Veron Dobruna sorgte mit einer artistischen Aktion für Raunen im weiten Rund, sein Fallrückzieher zischte jedoch haarscharf am langen Pfosten vorbei.

Marc-Philipp Zimmermann, Moritz Kretzer und Luis Klein:

Kampf ums Spielobjekt mit Marc-Philipp Zimmermann, Moritz Kretzer und Luis Klein.

Dann wurde es ganz knifflig. FSV-Stürmer Marc-Philipp Zimmermann fiel im Strafraum, es gab wohl einen Kontakt mit Eilenburgs Kilian Zaruba. Die Zwickauer wollten den Elfer, Referee Pascal Wien ließ aber weiterspielen (28.). Bei Dauerregen hatten die Eilenburger das bessere Ende in Hälfte eins für sich. Und es war ein ziemlich krummes Ding, aber das störte die Gäste natürlich herzlich wenig. Bibaku drückte aus elf Metern ab, Kilian Senkbeil fälschte ab und von Lucas Hiemanns Ellenbogen sprang die Pille ins Netz.

"Schwäne" drehen die Partie - FCE schlägt zurück

Der Rückstand stachelte die Zwickauer an, die mit Power aus der Kabine kamen. In der 50. Minute bekam die Eilenburger Abwehr Goalgetter Zimmermann nicht in den Griff. Der erste Schuss von ihm wurde noch geblockt, im Nachsetzen schweißte er die Kugel links unten in die Maschen. Nach dem Ausgleich wollten die Gastgeber mehr, und sie drehten die Partie. Nach einer super Flanke auf den ersten Pfosten bugsierte Veron Dobruna den Ball mit dem Außenrist in die Maschen (62.).

Das verlieh den Zwickauern Sicherheit, Eilenburg schien etwas irritiert. Doch die Gäste rappelten sich wieder auf und erzielten zehn Minuten später den Ausgleich. Und der war ganz schwer zu verteidigen für den FSV. Nach einer scharfen Eingabe von Arne Rühlemann vom Eckpunkt stieg Kilian Zaruba am höchsten und nickte unhaltbar ein. Das war‘s. Der Lucky Punch gelang keinem Team mehr. Beide Mannschaften bleiben mit jeweils neun Punkten im Keller hängen.

Stimmen zum Spiel:

jmd