Daniel Elfadli (1.FC Magdeburg) gegen John Iredale (SV Wehen Wiesbaden)

Fußball | 2. Bundesliga Trotz Überzahl und starkem Spiel: Magdeburg lässt Punkte in Wiesbaden liegen

Stand: 29.07.2023 15:40 Uhr

Der 1. FC Magdeburg hat zum Auftakt der Jubiläumssaison der 2. Bundesliga einen Auswärtssieg verpasst. Bei Wehen Wiesbaden war für die Elbestädter mehr drin als ein Unentschieden.

Der 1. FC Magdeburg hat zum Auftakt der Zweitliga-Saison gegen den SV Wehen Wiesbaden zwei Punkte liegen lassen. Trotz über 30-minütiger Überzahl ist die Elf von Christian Titz gegen den Aufsteiger nicht über ein 1:1 (1:0) hinausgekommen.

Schuler bringt 1. FC Magdeburg verdient in Front

Magdeburg war um Spielkontrolle gegen den Aufsteiger bemüht und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Doch die ersten Chancen hatten die Hausherren, die nach Standards in den ersten zehn Minuten schon drei Abschlüsse hatten. Doch die Titz-Elf ließ sich nicht verunsichern und spielte ihren Stiefel mit Geduld runter. Und belohnte sich: nach einem langem Abstoß des SVWW spielte der FCM blitzschnell nach vorne. Die Kugel kam zu Jason Ceka, der Luca Schuler wunderbar in den Strafraum schickte. Der Stürmer ließ einen Verteidiger ins leere Grätschen und schob flach ins linke Eck (29.). Keine zehn Minuten später hätte Schuler das zweite Tor machen müssen, doch diesmal zielte der 24-Jährige nicht genau genug und zirkelte den Ball knapp am linken Pfosten vorbei. Defensiv standen die Magdeburger sicher und ließen nach den Chancen am Anfang bis zur Pause nichts mehr zu.

Trotz Überzahl: Prtajin schenkt FCM den Ausgleich ein

Nach dem Seitenwechsel rückte Schiedsrichter Benjamin Brand in den Fokus. Erst zeigte er Baris Atik wegen einer vermeintlichen Schwalbe Gelb, dann schickte er SVWW-Innenverteidiger nach zwei Fouls binnen sechs Minuten mit Gelb-rot vom Platz. Auch eine Elfmetersituation wurde vom VAR gecheckt, doch das Foul an Ceka war knapp vor dem Sechzehner. Magdeburg verpasste es den Deckel auf das Spiel zu machen und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem Freistoß köpfte der eingewechselte Ivan Prtajin den Ausgleich aus dem Nichts (62.). Magdeburg warf in der Folge alles nach Vorne, brachte mit Ahmet Arslan und Xavier Amaechi zwei Neuzugänge für die Offensive. Doch außer einem Abschluss von Ceka (79.) sprang nicht mehr viel heraus. Am Ende hatten die Elbestädter sogar noch Glück, dass Prtajin einen Konter in der Nachspielzeit nicht im Kasten unterbrachte.

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