Ivan Tkatchenko, Akeem Vargas, Michael Devoe, Aleksa Kovacevic enttäuscht Enttäuschung

Basketball | Bundesliga Syntainics MBC muss im Kampf um die Playoffs nachsitzen

Stand: 13.05.2025 22:27 Uhr

Der Syntainics MBC hat die erste Chance auf den Einzug in die Playoffs liegen gelassen. Gegen Alba Berlin verlor der deutsche Pokalsieger im zweiten Viertel den Anschluss und konnte das Defizit nicht mehr aufholen.

Der Syntainics MBC hat das Spiel der 1. Play-In-Runde bei Alba Berlin mit 78:81 (32:43) verloren. Nun geht es am Donnerstag weiter. Bester Werfer am Dienstagabend (13. Mai 2025) in der Hauptstadt war Spencer Reaves mit 21 Punkten. Zu viele Fehlwürfe von außerhalb waren am Ende der Grund für die Niederlage.

In den ersten zehn Minuten boten die Weißenfelser den Albatrossen einen ordentlichen und intensiven Fight. Die Hausherren fanden nur sehr schwer in die Partie, konnten aber zum Ende des Viertels dann die Führung übernehmen. Der MBC war aber nur zwei Punkte entfernt. Mit 19:21 ging es in den zweiten Abschnitt, in das Team von Jānis Gailītis immer wieder gute Würfe liegen ließ. Einzig der guten Defensivarbeit war es zu verdanken, dass Alba nicht schneller davonziehen konnte. Vier Freiwürfe in Serie zum Ende der sorgten für ein Zehn-Punkte-Defizit und ein 32:42 aus MBC-Sicht.

Ein Punkt mehr nach der Halbzeit

So ging es zumindest in die Pause, denn als die Spieler wieder auf den Court kamen, stand plötzlich 43:32. Aber wo kam der zusätzliche Punkt her? Die Schiedsrichter hatten sich noch einmal den letzten Freiwurf angeschaut und dabei eine Berührung eines MBC-Spielers wahrgenommen, bevor der Ball durch die Reuse ging. Laut Regelwerk gibt es dafür zwei Punkte. Das wollten die "Wölfe"-Verantwortlichen aber nicht akzeptieren und legten noch vor dem Beginn der zweiten Halbzeit Protest ein. Damit reagierte man auch auf die Erfahrung aus dem Spiel gegen Bayern München, als ein Protest als "unzulässig" abgelehnt wurde.

Alba Berlin - SYNTAINICS MBC

Matt Thomas versenkt einen Sprungwurf gegen John Bryant.

Von dem ganzen Gewusel rund um den Zeitnehmer-Tisch ließ sich der MBC offensichtlich ein wenig beeinflussen. Die Weißenfelser starteten sehr nervös in den dritten Abschnitt und erzielten erst nach zweieinhalb Minuten die ersten Punkte. Einzig, weil sie defensiv auch Alba immer wieder vor Probleme stellten, blieb die Partie offen. Gegen Ende des Viertels waren der MBC dank eines Sieben-Punkte-Laufs wieder auf fünf Punkte heran (50:55/29.), doch wieder hatte den die Hauptstädter eine Antwort parat. Vor dem letzten Viertel lagen damit wieder neun Punkte zwischen den Teams.

Do-or-die-Spiel gegen Oldenburg

Aber auch da gelang es dem MBC nie, den Gegner so richtig in Schwierigkeiten zu bringen. Leise aufkeimende Hoffnungen wurden immer wieder schnell von Alba zunichte gemacht. Somit sicherten sich die Berliner schließlich das Ticket für die Playoffs, während der MBC nun alles auf eine Karte setzen muss, in der zweiten Runde der Play-Ins. Dort geht es am Donnerstag in Weißenfels gegen die EWE Baskets Oldenburg. Die Niedersachsen hatten sich mit 95:83 gegen die Rostock Seawolves durchgesetzt. Der Sieger der zweiten Runde trifft dann in den Playoffs auf Bayern München.

rac