Magnus Saugstrup jubelt

Nächster Sieg in der Champions League SC Magdeburg kämpft sich gegen GOG Gudme durch

Stand: 16.11.2023 22:23 Uhr

Es war ein hartes Stück Arbeit für den SC Magdeburg, aber am Ende steht der fünfte Sieg in Serie in der Gruppenphase der Champions League zu Buche.

Der SC Magdeburg bleibt weiter in der Erfolgsspur. Vier Tage nach dem Titelhattrick bei der Klub-WM feierte das Team von Bennet Wiegert am Donnerstag in der Gruppenphase der Champions League gegen GOG Gudme einen hart erkämpften 35:27 (16:16)-Sieg und verdrängte den dänischen Meister in der Gruppe B von Platz drei. Michael Damgaard war mit sieben Toren bester Schütze für den SCM. Für GOG traf Emil Madsen sogar acht Mal ins Schwarze.

Magdeburg beißt sich in die Partie

Magdeburg erwischte nach den Reisestrapazen der vergangenen Tage einen mehr als holprigen Start. In der Offensive gingen wenig klare Aktionen zusammen, hinten agierte man meist zu langsam und unaufmerksam. GOG dominierte das Geschehen dagegen durch Physis und präzise Würfe aus dem Rückraum: Hans Aaron Mensing markierte nach acht Minuten erstmals eine Drei-Tore-Führung (5:2).

v.l. Christian O Sullivan Magdeburg, 24 wirft Tor.

Magdeburgs Christian O'Sullivan setzt sich gegen GOGs Anton Lindskog durch.

Wiegert hatte früh genug gesehen und nahm eine Auszeit. "Ihr müsst kämpfen", forderte der Magdeburger Erfolgstrainer - und seine Schützlinge sollten sich so langsam aber sicher in den nunmehr hitzigen Schlagabtausch reinbeißen. Angeführt von Janus Smarason und Magnus Saugstrup kämpfte sich der SCM in die Partie. Die Dänen fanden zunächst noch die passende Antwort und hielten den Vorsprung konstant bei mindestens zwei Toren. In der 27. Minute gelang Saugstrup dann aber der verdiente Ausgleich für die Magdeburger (14:14), die sich bis zur Pause nicht mehr abschütteln ließen.

Hernandez glänzt - GOG geht die Kraft aus

Auch in der zweiten Hälfte lieferten beide Teams zu Beginn Tempohandball vom Feinsten. Magdeburg agierte in der nun offensiveren Deckung aber deutlich sattelfester und ging nach einem Siebenmeter von Omar Ingi Magnusson nach 39 Minuten das erste Mal in Führung (21:20). GOG biss sich nun immer wieder die Zähne am mittlerweile für Nikola Portner eingewechselten Sergey Hernandez im SCM-Kasten aus. Dennoch ließen sich die Dänen zunächst nicht abschütteln, schafften vor allem dank des blendend aufgelegten Madsen den Ausgleich.

Sergey Hernandez Ferrer jubelt

SCM-Keeper Sergey Hernandez lief in der Schlussphase zur Höchstform auf.

Erst gute zehn Minuten vor Schluss zog der SCM das Tempo entscheidend an und ging gegen nun unkonzentrierter und müder wirkende Gäste dank Smarason und Damgaard erstmals mit drei Toren in Führung (29:26). Weil Hernandez auf der Gegenseite mit weiteren Paraden glänzte und Magdeburg nun seine ganze Klasse ausspielte, hatte GOG in den Schlussminuten nichts mehr entgegenzusetzen. Sukzessive schraubte der Champions-League-Sieger seinen Vorsprung in die Höhe, traf aus allen Lagen und zog den Dänen den Stecker.

jsc