Tidiam Gomis (27, RB Leipzig) und Xavi Simons (10, RB Leipzig) auf dem Platz

Fußball | Bundesliga RB Leipzig: Heimpleite gegen Stuttgart statt Europapokal-Ticket

Stand: 17.05.2025 18:10 Uhr

Saisonabschluss aus der Hölle: RB Leipzig hat auch das dritte Duell gegen den VfB Stuttgart in dieser Saison verloren. Und, was noch schwerer wiegt, durch die Niederlage spielt RB kommende Saison nicht im Europapokal.

Tidiam Gomis (27, RB Leipzig) und Xavi Simons (10, RB Leipzig) auf dem Platz

Tidiam Gomis (27, RB Leipzig) und Xavi Simons (10, RB Leipzig) auf dem Platz

RB Leipzig hat die Bundesliga-Saison mit einer 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart und Tabellenplatz sieben abgeschlossen. Der "Lohn" dafür: Das Team von Interimstrainer Zsolt Löw qualifizierte sich nicht mal für die UEFA Conference League. Um ein Ticket für den drittklassigen Europapokal-Wettbewerb zu erobern, hätte gegen Stuttgart gewonnen werden müssen. Ein Sieg war nach den Führungstreffern von Xavi Simons (8.) und Ridle Baku (44.) auch durchaus greifbar, aber die Schwaben schlugen durch Deniz Undav (23.), Nick Woltemade (57.) und Ermedin Demirovic (78.) zurück und gewannen insgesamt auch verdient.

Fans von RB Leipzig

Der Saisonabschluss der RB-Fans war allerdings gelungen

Glückliche Führungen

Die mit dem ungewöhnlichen Sturm-Duo Nusa/Gomis antretenden Leipziger begannen sehr forsch und angriffslustig. Trotzdem hätte es nach nur fünf Minuten 0:1 stehen müssen, aber Woltemade traf nur den Pfosten. Zwei Minuten später machte es Xavi auf der anderen Seite besser, traf nach einem Doppelpass mit Baku per Hacke zur Führung (8.). Die Stuttgarter verunsicherte das nicht. Im Gegenteil, sie erspielten sich gegen Leipzigs löchrige Abwehr vier Großchancen. Die von Undav - ein Kopfball - brachte den Ausgleich (23.). Der war völlig verdient. Entsprechend überraschend kam kurz vor der Pause Leipzigs 2:1 - Baku traf nach einem parierten Xavi-Schlenzer im Nachwaschen (44.).

Ridle Baku, Leipzig, 17 schiesst ein Tor.

Ridle Baku trifft kurz vor der Pause zum 2:1.

Stuttgart wendet das Blatt

Auch in der zweiten Halbzeit war RB sehr engagiert, machte sich mit vielen Ungenauigkeiten und Rück- statt Vertikalpässen das Leben jedoch selbst schwer. Die Gäste agierten da geradliniger, zielstrebiger und waren auch mit Eckbällen gefährlich. Einen nutzte Woltemade per Kopf zum 2:2 (57.). Der eingewechselte Demirovic wendete dann das Blatt komplett (78.). RB gab danach noch mal alles. Ein Jokertor blieb Leipzigs Urgestein Yussuf Poulsen aber diesmal verwehrt. Sein Fallrückzieher in der 82. Minute hätte es aufs Scoreboard verdient gehabt. Für ein Europapokal-Ticket hätte dieses 3:3 allerdings auch nicht gereicht.

Torszene

Woltemade köpft zum 2:2 ein.

Das sagen die Trainer:

Sven Kups