Die Mannschaft von RB Leipzig, DFB Pokalsieger 2023, feiert mit den Fans. Trainer Marco Rose hebt den Pokal in die Höhe.

Party-Marathon Pokalparty, die Zweite – RB Leipzig feiert seinen neuen Titel

Stand: 04.06.2023 20:53 Uhr

DFB-Pokal im Sack, Wetter top, Stimmung grandios: RB Leipzig hat nach dem Pokal-Triumph in Berlin seinen Party-Marathon in der Heimat fortgesetzt und durfte sich ins Goldene Buch der Stadt Leipzig eintragen.

Als der Teambus mit der Mannschaft kurz vor 14 Uhr am Neuen Rathaus von Leipzig eintraf, war der Burgplatz davor schon knackevoll: Etwa 8.000 Fans nahmen hier die von einer langen Feiernacht gezeichneten Spieler und Trainer in Empfang. Auf dem Fanfest am Stadion rund drei Stunden später waren es ein Vielfaches mehr.

OBM Jung begeistert

Doch bevor die Mannschaft ihren Anhängern den mit einer zweiten "RB Leipzig"-Gravur versehenen Pokal präsentieren konnte, musste sie zu einem Termin im Rathaus. Dort gab Oberbürgermeister Burkhard Jung das Goldene Buch der Stadt zur Unterschrift frei und sprach von einem "großartigen Sieg. Wir sind echt stolz". Dass RB in den 14 Jahren seiner Existenz sieben in der Bundesliga verbracht, sechs Mal Champions League gespielt und zwei Mal den Pokal geholt habe, sei "eine märchenhafte Geschichte".

Empfang am und im Rathaus

Kampl "on fire"

Nicht zurück, sondern nach vorn schaute danach Mittelfeldspieler Kevin Kampl. "Nach der Sommerpause kommen wir wieder, und dann versuchen wir, diesen verdammten Meistertitel zu holen", rief er den begeisterten Fans entgegen. Nach dem anschließenden gemeinsamen Marsch zur Leipziger Festwiese beschwor der mit 32 Jahren älteste RB-Feldspieler dann von der Bühne aus die Fans: "Vor dem Finale liest du die ganze Zeit: 'Frankfurt hat mehr Fans'. Aber wisst Ihr was? Das ist scheißegal, solange wir uns haben. Wir haben uns. So, wie wir jetzt hier sind, die Mannschaft, die Fans, die Stadt Leipzig – behaltet das bei!"

In seiner mit rauer Stimme gehaltenen Rede meinte Kampl mehr den Zusammenhalt zwischen Klub und Fans. Für die Mannschaft selbst kann das besagte Beibehalten nämlich nicht gelten. Denn mit Christopher Nkunku und Konrad Laimer verlassen zwei absolute Leistungsträger RB in Richtung Chelsea bzw. Bayern. Vor allem die durch Nkunku aufgerissene Lücke im Offensivbereich wird schwer zu füllen sein.

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sk