Torjubel nach dem Tor zum 2:0 durch Yussuf Poulsen RB Leipzig mit David Raum RB Leipzig Christoph Baumgartner RB Leipzig

Fußball | Bundesliga Nach Chancenwucher und Zittern: RB Leipzig bezwingt Heidenheim

Stand: 02.12.2023 18:01 Uhr

RB Leipzig gehört zu den effizientesten Teams der Bundesliga. Doch davon war im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim nichts zu sehen. Zahlreiche Großchancen wurden vergeben. Und so stand der 2:1-Sieg in der Nachspielzeit auf der Kippe.

RB Leipzig hat nach zuvor zwei Niederlagen in Folge die Trendwende geschafft und den Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit 2:1 (2:1) bezwungen. Die Tore erzielten Loïs Openda (29./Foulelfmeter) und Yussuf Poulsen (44.) sowie Heidenheims Benedikt Gimber (45.+2). Der Sieg war hochverdient und am Ende doch glücklich.

Torjubel nach dem Tor zum 2:0 durch Yussuf Poulsen RB Leipzig mit David Raum RB Leipzig Christoph Baumgartner RB Leipzig

Vorlagengeber David Raum (li.) und Torschütze Poulsen bejubeln das 2:0.

Per Elfmeter erlöst

Die erste Halbzeit war trotz klirrender Kälte eine heiße Nummer. Das lag vornehmlich an denn Leipzigern, die sofort Initiative und Kontrolle übernahmen und sich schnell viele Großchancen erspielten. Allerdings hatte FCH-Keeper Kevin Müller einen großartigen Tag und parierte u.a. gegen Poulsen (5./16.) und Openda (11.) sensationell. Bei Opendas umstrittenem Foulelfmeter (29.) war er aber machtlos. Kurz vor der Pause stellte Poulsen mit einem "Tunnel" bei Müller hochverdient auf 2:0. Doch das Ergebnis nahm RB nicht in die Pause, denn die nur sehr selten offensiven Gäste schlugen umgehend zurück. Eine Konterchance in der Nachspielzeit vergab zwar Jan Schöppner, doch den darauf folgenen Eckball nutzte Gimber, um zu verkürzen.

Lois Openda, RB Leipzig, erzielt das Tor.

Openda verwandelt den selbst herausgeholten Elfer.

RB macht Deckel nicht drauf

In der zweiten Halbzeit schlichen sich bei RB vermehrt Ungenauigkeiten ins Spiel. Zugleich war Heidenheim nun aktiver und agiler. Dadurch wurde das Spiel absolut offen. Die dicken Chancen, und zwar viele, hatte RB. Die Leipziger schossen vorbei, scheiterten erneut an Müller, der Ball landete an Pfosten (79.) und Latte (90.+1). Letzlich standen wie in der ersten Halbzeit sechs Hochkaräter zu Buche, doch diesmal wurden alle vergeben. Was sich in der turbulenten Nachspielzeit fast gerächt hätte, aber Benedikt Gimber schoss nach einem Querpass den Ball aus 11 m über den Kasten (90.+4).

Tim Kleindienst, 1.FC Heidenheim, und Amadou Haidara, RB Leipzig, im Zweikampf.

Heidenheim kam selten in den RB-Strafraum, aber wenn, dann gefährlich.

Das sagten die Trainer