Spieler des 1. FC Lokomotive Leipzig enttäuscht

Fußball | Regionalliga Luckenwalder Traumtore sorgen für Lok-Niederlage

Stand: 29.09.2023 22:43 Uhr

Lok Leipzig hat auch im fünften Spiel in Folge keinen Dreier einfahren können und die bereits fünfte Saisonniederlage einstecken müssen. Beim 0:2 in Luckenwalde sorgten zwei Traumtore für erneuten Frust bei den Leipzigern.

Spieler des 1. FC Lokomotive Leipzig enttäuscht

Spieler des 1. FC Lokomotive Leipzig enttäuscht

Der Abend fing schon nicht gut an für Lok Leipzig. Das Regionalliga-Spiel des 9. Spieltags war wie üblich für 19 Uhr terminiert, doch der Mannschaftsbus der Leipziger steckte im Stau fest, sodass es erst eine halbe Stunde später losgehen konnte. In den ersten 15 Minuten war davon jedoch nichts zu spüren und man merkte, dass sich die Mannschaft von Almedin Civa etwas vorgenommen hatte.

Lok steht im Stau, aber beginnt couragiert

Lok spielte mutig nach vorne und setzte die Gastgeber zunächst in deren Hälfte fest, schaffte es jedoch nicht, aus dem Druck heraus wirkliche Chancen zu kreieren. Viel mehr sorgten Ballverluste im Aufbauspiel dafür, dass die Luckenwalder immer mehr ins Spiel fanden und nach genau 15 Minuten die erste Chance des Spiels verzeichneten. Nach einer Bilderbuch-Grätsche von Butendeich kam Winter an den Ball, der im letzten Moment noch von Sirch am linken Eck des Fünf-Meter-Raumes abgedrängt werden konnte.

Fast im Gegenzug war es Piplica, der sich den Raum auf der rechten Außenbahn zunutze machte und den Ball von der Grundlinie präzise in die Mitte zu Grym spielte. Dieser tauchte plötzlich völlig frei am Elfmeterpunkt auf, schoss den Ball jedoch genau in die Arme von Torhüter Tittel.

Lok Leipzig verliert gegen Luckenwalde

Traumtor bringt die Führung für Luckenwalde

Als sich das Spiel dann immer mehr zur Ruhe setzte, war es ein Standard, der den Gastgebern die Führung brachte. Eine halbhohe Ecke fand Kaizer am Fünfmeter-Raum, der den Ball gekonnt mit der Hacke über den machtlosen Keeper Dogan ins lange Eck spielte (30.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte präsentierte sich Lok erneut kämpferisch und drückte auf den Ausgleich. Die Blau-Gelben spielten den Ball um den Sechzehner der Gastgeber, die sich im gesamten zweiten Durchgang fast ausschließlich auf das Verteidigen konzentrierten. Mehr als ein paar Fernschüsse, die teilweise weit neben den Kasten flogen, brachten die Gäste aber nicht zustande. Erst in Spielminute 70 erreichte ein Steckpass in die Tiefe Atilgan, der in der Mitte jedoch keinen Abnehmer fand, sondern nur Vierling, der per Grätsche kurz vor seinem Tor klären konnte.

50-Meter Schuss bringt die Entscheidung

Lok drängte spät auf den Ausgleich und rückte mit allen Mann nach vorne. Nach einem Ballverlust am FSV-Sechzehner hatte Stürmer Winter plötzlich viel Platz, doch Keeper Dogan passte zunächst auf und klärte den Ball kurz hinter der Mittellinie ins Seitenaus. Winter schaltete schnell und warf den Ball zu Maric, der nicht lange fackelte und den Ball kurz vor der Mittellinie aus circa 50 Metern über den nach hinten eilenden Dogan ins Tor schoss. Das zweite Traumtor des Tages brachte damit auch den 2:0-Endstand.

pka