Handball | BL-Playdowns Klassenerhalt geschafft: Sachsen Zwickau gewinnt drittes Playdown-Spiel gegen Leverkusen
Der BSV Sachsen Zwickau hat nach einer nervenaufreibenden Saison den Kopf aus der Schlinge gezogen und feiert nach dem Heimsieg im Abstiegs-Endspiel gegen Bayer Leverkusen den Klassenerhalt.
Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau haben den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Das Team von Trainer Norman Rentsch setzte sich am Samstag im Abstiegs-Endspiel gegen Bayer Leverkusen mit 24:20 (12:11) durch. Nachdem das Werksteam im Playdown-Duell zuvor ausgeglichen hatte, machte der BSV im entscheidenden dritten Aufeinandertreffen alles klar. Kaho Nakayama (acht Tore) und Blanka Kajdon (sechs Tore, davon zwei Siebenmeter) hatten den größten Anteil am Sieg und steuerten mehr als die Hälfte der Zwickauer Tore bei. Leverkusen muss hingegen absteigen.
In der ersten Halbzeit dominierten vor allem die beiden Abwehrreihen. Mit einer konzentrierten Leistung erarbeiteten sich die Zwickauerinnen zunächst eine Führung, die sie zwischenzeitlich auf vier Tore ausbauten (9:5, 21.). Doch dann ließen sie einige Chancen im Angriff ungenutzt, so dass die Gäste aufholen und zum 10:10 ausgleichen konnten (28.).
Zwickau zeigt starke Abwehrleistung
Anschließend stand das Spiel für einige Minuten auf der Kippe. Eine knappe Zwickauer Pausenführung drehte Leverkusen zu Beginn der zweiten Halbzeit (12:13, 32.), doch der BSV fand schnell wieder zur eigenen Stabilität zurück. Ein ums andere Mal stand der Block der Gastgeberinnen, durch eine Vier-Tore-Serie zogen sie wieder davon (17:14, 39.). In der Schlussphase gab sich Leverkusen zwar nicht geschlagen, aber die Zwickauer Abwehr und auch Torhüterin Barbara Györi waren in den entscheidenden Situationen zur Stelle.
Somit beendete der BSV eine nervenaufreibende Saison letztlich erfolgreich. Die Hauptrunde in der Bundesliga hatte man auf dem vorletzten Platz abgeschlossen. Bereits im ersten Playdown-Duell mit dem Buxtehuder SV hätte Zwickau den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen können, doch musste gegen Leverkusen nachsitzen. Auch in diesem Duell sah es zunach nach einer klaren Sache aus, doch nach dem Auftaktsieg machte es Leverkusen noch einmal spannend. Nun hat Zwickau den Kopf endgültig aus der Schlinge gezogen.
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mze
